Frist zur Einigung gesetzt

Zielhütte in Zams: Bis 30. Oktober soll Vereinbarung abgeschlossen sein

Die Zielhütte der Sektion Winter des SV Zams am Krahberg ist seit über einem Jahr Gegenstand eines Streits.

ZAMS (tani). Deshalb sind die Arbeiten an dem fast fertigen Bauwerk eingestellt worden – das damit nutzlos in der Landschaft steht.

Bgm. Siegmund Geiger hat das Ziel im Auge: die Zielhütte soll bis zur Rennsaison zur Verfügung stehen und betrieben werden können – mit oder ohne Keller bzw. mit oder ohne Wasser- und Kanalanschluss.

Bei den bisherigen Gesprächen zwischen Agrargemeinschaft Zams und SV Zams war ein Durchbruch nicht in Sicht. Bgm. Geiger gab beim letzten Zusammentreffen den beiden Kontrahenten eine Frist (Ende Oktober 2010) die erforderliche Vereinbarung abzuschließen. Die Rollen dabei sind klar verteilt: Man ist auf den „good will“ der Agrar angewiesen, ohne deren Unterschrift als Grundbesitzer geht nichts. Ein Knackpunkt ist der widerrechtlich errichtete Keller, dieser war auch der Grund für die Anordnung zur Einstellung der Arbeiten. Willigt die Agrar nicht ein, den Keller nachträglich zu legalisieren, bleibt dem Bürgermeister nur die Möglichkeit, den Rückbau anzuordnen, sprich den Keller zuschütten zu lassen. Ansonsten kann er den Baustopp nicht aufheben.

Ein zweiter Punkt sind die Kanal- und Wasseranschlüsse. Für Grabungsarbeiten bedarf es einer Einwilligung der Agrar. Gibt es dafür kein schriftliches Okay, was dann? „Dann muss die Zielhütte ohne Wasser- und Kanalanschluss betrieben werden“, sagte Bgm. Geiger.