Neue Pläne für altes Pfadihaus

Der Landecker Pfadfinder-Vorstand ist bereit, die Türen des Sophie Scholl-Hauses für eine qualitätsvolle Jugendarbeit zu öffnen
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

Pfenniger wirbt für Investition in nachhaltiges Kinder – und Jugendprojekt

Der Landecker Pfadfinder-Vorstand ist bereit, die Türen des Sophie Scholl-Hauses für eine qualitätsvolle Jugendarbeit zu öffnen.

LANDECK (tani). Die Landecker Pfadfinder bauten in den 90er Jahren eine Wohnbaracke für Tunnelarbeiter in der Pfadi-Au auf und adaptierten diese als Vereinshaus. Es ist derzeit ungenutzt. Das gesamte Areal hat ein Ausmaß von rund 1.500 Quadratmeter.

Andreas Pfenniger, Pfadfinder-Gruppenrat und SPÖ-Gemeinderat, arbeitete die Idee im Detail aus. Diesem Projekt will der Obmann des Jugendausschusses Hubert Niederbacher (SPÖ) zum Durchbruch verhelfen. Deshalb ließ er Pfenniger seine Ideen und Vorschläge im Jugendausschuss präsentieren, welcher diese für verfolgenswert hält.

Das Sophie-Scholl-Haus soll künftig eine breite Palette von Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bieten. Schwerpunkte sind Freizeit- und Kulturaktivitäten wie Spiele, Konzerte, Open Air, Ausstellungen, Workshops (Theater etc.) und Seminare. Außerdem soll eine Bootsanlagestelle errichtet werden.

Ein weiterer Punkt ist Erlebnispädagogik bzw. therapeutische Jugendarbeit. Dabei sollen durch bestimmte Aktivitäten in der Natur die soziale Kompetenz und Persönlichkeitsentwicklung des Jugendlichen gefördert werden. Eine Voraussetzung dafür ist ein Hochseilgarten. Dieser ist aber auch ein geeigneter Ort für Familien, Firmen, Vereine und Schulen, um ein Kletterabenteuer zu erleben.

Die Pfadi-Au soll über eine Brücke über die Sanna, barrierefrei erschlossen werden. Andreas Pfenniger beziffert das Investitionsvolumen für das gesamte Projekt - ohne die Kosten von 100.000 Euro für den Hochseilgarten - auf 300.000 Euro. Möglich sei die Realisierung in mehreren Stufen. „Wir sollen in den nächsten Jahren unsere Aufmerksamkeit für die jungen Menschen mit diesem nachhaltigen Projekt demonstrieren“, sagte Andreas Pfenniger. Nach seiner Einschätzung ist aber die Finanzierung der Projektleitung der Knackpunkt: „Ohne ausgebildetem Profi wird es nicht gehen“.

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