Unmut über Vorgangsweise

Bgm. Helmut Kofler (Tösens): „Diese Vorgangsweise ist typisch für das GKI. Eigentlich sollte gemeinsam verhandelt werden. Das wünschte sich auch LH Günther Platter"
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  • hochgeladen von Herbert Tiefenbacher

GKI-Verträge: Bgm. Witting und Kofler verstimmt

OBERGRICHT. Die Geschäftsführung des Gemeinschaftskraftwerks Inn (GKI) verhandelt die Ausgleichszahlungen mit den sieben Standortgemeinden (Fendels, Prutz, Ried, Tösens, Pfunds, Serfaus und Nauders) einzeln. Mit einigen wurden schon Vorverträge abgeschlossen, mit anderen laufen die Verhandlungen, mit anderen wiederum (Tösens und Pfunds) ist noch kein fixer Gesprächstermin vereinbart. Das wird von den Bürgermeistern von Tösens und Pfunds nicht gutgeheißen.

Bgm. Helmut Kofler (Tösens) reagiert unmutig: „Diese Vorgangsweise ist typisch für das GKI. Eigentlich sollte gemeinsam verhandelt werden. Das wünschte sich auch LH Günther Platter. Wenn man das aber so machen will, dann sollen man es so machen. Ich will den anderen Gemeinden diesbezüglich keine Vorschriften machen“. Hauptproblem sieht Kofler darin, dass die Summen nun vertraglich einzementiert sind und es deshalb schwierig werde.

Sein Pfundser Kollege Gerhard Witting pflichtet ihm bei: „Es sind noch Änderungen nötig. Diese zu machen, wird sicher nicht einfach. Aber so können wir das nicht akzeptieren. Nauders z. B. bekommt fast gleich viel wie Pfunds“.

Zum Aufteilen sind die Entschädigung von 1,9 Millionen Euro für die Bauphase und 550.000 Euro an jährlichen Ausgleichszahlungen. Letzteren legte das GKI den beim Innkraftwerk Prutz-Imst angewandten Aufteilungsschlüssel zugrunde. Die größten „Kuchenstücke“ erhalten demnach Pfunds (21,85 %) und Prutz (21,71 %); es folgen Nauders (20,32 %), Ried (14,38 %), Tösens und Serfaus (je 9,35 %) sowie Fendels (3,04 %).

Bilder anklicken - Aussagen der Bürgermeister

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