Finanzspritze für die Organisationen
220.000 Euro zusätzlich für die Tiroler Berg- und Wasserrettung.
TIROL. Auf Bestreben von Tirols Sicherheitslandesrat LHStv. Anton Steixner bekommen Berg- und Wasserrettung in Tirol heuer eine zusätzliche Finanzunterstützung in der Gesamthöhe von 220.000 Euro. Die notwendige Zustimmung des Tiroler Landtags zur Finanzspritze konnte bei der aktuellen Juli-Landtagssitzung erfolgreich eingeholt werden. Nun können die Mittel fließen.
„Die Anzahl der Bergrettungseinsätze hat sich in den letzten Jahren stetig erhöht. Damit steigen auch die Anforderungen an die Einsatzkräfte und die erforderliche Ausrüstung. Dies ist naturgemäß mit Mehrkosten verbunden, die die Bergrettungs-Ortsstellen nicht alleine tragen können", informiert LHStv Steixner.
"Die Bergrettungsmitglieder rüsten sich ohnehin größtenteils selbst aus und kaufen einen Gutteil ihrer Ausrüstung auf eigene Kosten. Mir ist es aber wichtig, dass die Bergretterinnen und Bergretter durch die steigenden Anforderungen nicht noch tiefer in die eigene Tasche greifen müssen. Aus meiner Sicht ist die finanzielle Unterstützung für die Bergrettung dringend notwendig. Ich bin froh, dass wir die zusätzlichen Mittel nun bereitstellen können."
In Tirol gibt es 92 Bergrettungsortsstellen und rund 4.230 BergretterInnen. Der Bergrettungsdienst steht das ganze Jahr über 24 Stunden pro Tag in Bereitschaft.
„Bei der Wasserrettung gibt es eine ähnliche Situation wie bei der Bergrettung. Die Ausrüstung ist so hohen Belastungen ausgesetzt, dass sie laufend erneuert werden muss. Mit den zusätzlichen Budgetmitteln tragen wir dazu bei, dass die Wasserrettung Einsatzausrüstungen wie etwa Neoprenanzüge, Schuhe, Tauch- und Alpinmaterial in ausreichender Anzahl bereithalten kann“, freut sich LHStv Steixner.
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