Barbarafeier im Perjentunnel

DI Gernot Brandtner (GF ASFINAG Baumanagement), Pfarrer Mag. Martin Komarek, DI Dietmar Kerbis (GF Marti), Tunnelpatin Andrea Geiger und Bauleiter Idriz Fejzo (Marti) stießen nach dem Barbaraschuss an (v.l.).
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  • DI Gernot Brandtner (GF ASFINAG Baumanagement), Pfarrer Mag. Martin Komarek, DI Dietmar Kerbis (GF Marti), Tunnelpatin Andrea Geiger und Bauleiter Idriz Fejzo (Marti) stießen nach dem Barbaraschuss an (v.l.).
  • hochgeladen von Julian Wiederin

Beim Mega-Projekt "Perjentunnel Röhre zwei" ging am Wochenende die Barbarafeier über die Bühne.

ZAMS (wiedl). Seit Mai 2016 wird auf Hochtouren an der zweiten Röhre des Perjentunnels gearbeitet. 150 Mineure und Techniker treiben die Bauarbeiten des ASFINAG-Großprojekts im Schichtbetrieb voran. So wurden bereits über 1000 Meter Tunnel - 673 Meter aus östlicher Richtung und 360 Meter vom Westen - aus dem Berg geschlagen. Am Wochenende wurde anlässlich der Barbarafeier der Schutzpatronin Heilige Barbara gedacht und den tüchtigen Bergleuten für deren Arbeit gedankt.

Sicherheit im Vordergrund

"Die Heilige Barbara soll weiterhin schützende Hände über dieses Tunnelprojekt halten", meinte DI Gernot Brandtner in seiner Ansprache zu den Mineuren, seinerseits Geschäftsführer der ASIFNAG Baumanagement GmbH. Die Verringerung von Arbeitsunfällen bei Tunnelarbeiten sei aber auch der stetigen Qualitäts- und Sicherheitssteigerung zu verdanken. Bislang gab es nur minimale Zwischenfälle bei den Arbeiten im Perjentunnel - "das soll mit Hilfe der Heiligen Barbara auch so bleiben", führte Tunnelpatin Andrea Geiger in ihrer Festansprache aus.

Barbaraschuss ließ Erde beben

Nach dem Einzug der Musikkapelle Grins und Festansprachen folgte der Gottesdienst, der von Pfarrer Mag. Martin Komarek gestaltet wurde. Nichts für schwache Nerven war im Anschluss der ohrenbetäubende Barbaraschuss, der von der Tunnelpatin Andrea Geiger ausgelöst und unter tosendem Applaus der Mineuren gefeiert wurde.

"Minimal im Verzug"

"Vor etwa einem halben Jahr wurde der Tunnel angeschlagen. Durch die Geologie ist es nicht immer ganz einfach, vorwärts zu kommen", erklärte GF DI Dietmar Kerbis von der Marti Tunnel GmbH. Obwohl man minimal hinter dem Zeitplan liege, sei man optimistisch, das Projekt mit hoher Qualität und im vorgesehen Zeitfenster fertig zu stellen. Bislang wurden 150.000 Kubikmeter Material aus dem Tunnel geschlagen. Das 130-Millionen-Projekt soll mehr Sicherheit und Flexibilität durch zwei separate Tunnelröhren für täglich etwa 14.000 durchfahrende Autos gewährleisten und 2019 - nach Sanierung der bestehenden Röhre - fertiggestellt werden.

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