"ZiarmRocker Ski" stellt die Produktion ein
Veränderungen in Beruf und Privatleben bewegten Sebastian Strobl dazu die Skiproduktion einzustellen.
LADIS (das). Nach sieben Jahren und einer Menge handgefertigten Skiern sperrt der "Ziarmrocker" alias Sebastian Strobl seine Werkstatt in Ladis mit der Wintersaison 2017/2018 zu. Veränderungen im Beruf und im Privatleben haben den Skibauer zu diesem Schritt bewegt. So ist er nun, zusammen mit seiner Schwester Ingeborg Kirschner, für den elterlichen Betrieb zuständig. Außerdem ist er nebenbei als Vermieter einer Ferienwohnung tätig. Aber auch privat wird sich so einiges ändern, da sich für den "Ziarmrocker" im Frühling Nachwuchs ankündigt.
Mehr Hobby als Beruf
"Leider ist es mir aus zeitlichen Gründen nicht mehr möglich, weiters Skier zu produzieren. Dies war und ist ein Hobby von mir, aber nicht mein Brotberuf und der elterliche Betrieb hat einfach Vorrang," erklärte der "Ziarmrocker."
Seit 2010 entwickelte und produzierte der gelernte Skibauer exklusive handgemachte Ski aus Zirbenholz in seiner Werkstatt in Ladis. Zu Beginn fertigte er die Ski nur für sich selbst an, doch schon bald stieg die Nachfrage und er beschloss im Jahre 2012 mehrere Skier zu produzieren und auch zu verkaufen.
Neue, alte Aufgaben
Doch auch bei seiner "neuen" Aufgabe bleibt der Lader seinem Werkstoff Holz treu, insbesondere dem Zirbenholz. In der ehemaligen Tischlerei "Toni's Schnitzstube" in Ladis, welche nun den Namen "Zierholz" trägt, ist Sebastian insbesondere für die technischen Feinheiten zuständig und unterstützt dort seine Schwester mit Rat und Tat. Somit ist die Weiterführung des elterlichen Betriebs sichergestellt.
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