Startschuss für neuen Heim- Zubau in Ried gefallen – mit VIDEO

Beim offiziellen Spatenstich wurde die umfassende Sanierung und Modernisierung des Heims gefeiert.
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RIED (das). Am Donnerstag, den 12. Juli, wurde beim Heim Santa Katharina in Ried im Beisein von Bezirkshauptmann Dr. Markus Maaß, den Bürgermeistern der Region und der Generaloberin der Barmherzigen Schwestern, Sr. Pauline Thorer, der feierliche Spatenstich für die umfassende Sanierung und Modernisierung gefeiert.

Zubau mit insgesamt 41 Einzelzimmern

Wie der Geschäftsführer der Alten- und Pflegeheime der Barmherzigen Schwestern Innsbruck GmbH, Mag. Arnold Schett, erläuterte, werden in einer ersten Bauphase ab Ende Juli in einem ebenerdigen Zubau sowie im 1. Stock des Bestandsgebäudes 41 neue Einzelzimmer geschaffen. Der neue Baukörper ist vollkommen barrierefrei, orientiert sich nach innen und außen zur Natur hin und bietet auch für Bewohnerinnen und Bewohner mit speziellen Erkrankungen wie Demenz alle Voraussetzungen für eine optimale Betreuung und eine angenehme Wohnatmosphäre. Die erste Bauphase soll mit dem Bezug des Neubaus Ende 2019 abgeschlossen werden.

Die Bestandsgebäude werden saniert

„In der zweiten Bauphase wird es kurzzeitig noch einmal eng werden“, erläutert Arnold Schett. „Es gilt, einen großen Teil des Bestandsgebäudes, das Ende der 90er Jahre errichtet wurde, freizumachen, um dort Sanierungsmaßnahmen durchführen zu können“. Auch in diesem Gebäudeteil werden nach der Sanierung hauptsächlich großzügige Einzelzimmer für die Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen.
Eine besondere Herausforderung stellt immer wieder die Sanierung eines denkmalgeschützten Altbaus dar. Architekt DI Karlheinz Röck hat mit seinem Team viel Erfahrung auf diesem Gebiet vorzuweisen, beispielsweise bei mehreren gelungenen Sanierungsprojekten im Altbau des Sanatoriums der Barmherzigen Schwestern an der Kettenbrücke. In enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt soll es gelingen, auch im Altbau ein hohes Maß an Lebensqualität für die Heimbewohnerinnen und Heimbewohner zu ermöglichen. Hauptsächlich werden die bestehenden Zimmer im denkmalgeschützten Bestandsgebäude generalsaniert und organisatorisch zu sinnvollen modernen Einheiten (Wohngruppen) zusammengefasst.

Längerfristiges Konzept für Betreutes Wohnen

Aufgrund der Altersstruktur der im Konvent in Ried lebenden Geistlichen Schwestern werden mittelfristig zusätzliche Flächen freiwerden; für diese gibt es bereits ein Konzept zur Schaffung von 8 Einheiten für ein Betreutes Wohnen. Wann die Umsetzung erfolgen kann, hängt einerseits von den Überlegungen der Kongregation ab, ist aber auch eine Kostenfrage und noch nicht endgültig geklärt.

Gemeinsame Finanzierung durch Land, Gemeinden und Barmherzige Schwestern GmbH
In intensiven Gesprächen zwischen Land, Bezirkshauptmannschaft und den Gemeindeverbänden Oberes und oberstes Gericht sowie Sonnenterrasse konnte die zu 100% im Eigentum der Kongregation stehende Betreiber GmbH eine Finanzierung für das Projekt mit Gesamtbaukosten von 8,9 Millionen Euro ausverhandeln.
Das Land Tirol wird sich über den Pflegefonds mit ca. 1 Million Euro sowie dem Wohnbauförderungsdarlehen in der Höhe von ca. 3 Millionen Euro einbringen. Die Gemeinden bzw. die Gemeindeverbände Oberes Gericht und Sonnenterrasse werden über Gemeindeausgleichsfondsmittel 1,3 Millionen Euro beisteuern. Für die Betreiber-GmbH verbleiben noch ca. 3,2 Millionen Euro, die durch Bankdarlehen bzw. Eigenmittel aufzubringen sind.

Wo: Heim Santa Katharina , Ried I.O., 6531 Ried i.O. auf Karte anzeigen
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