Zukunft der Pflege: "Altern in Würde"

Der Bettenbedarf im Bezirk wächst schnell, dem gilt es entgegegzuwirken. | Foto: Johannes Schönherr
  • Der Bettenbedarf im Bezirk wächst schnell, dem gilt es entgegegzuwirken.
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BEZIRK LANDECK (das). "Es ist ein Thema, dass uns alle angeht!" Bei dem jüngst veröffentlichtem Pflegebericht über die Zukunft der Pflege im Bezirk Landeck, stellte LR Bernhard Tilg seine Zukunftspläne in diesem Bereich vor. Der Bedarf an Pflegebetten bzw. an Betreuung steigt rasant, diesem gilt es vermehrt entgegenzuwirken.

Ausbau der Pflegebetten
Aus diesem Grund werden in Zukunft vermehrt und kontinuierlich die Betten in den Betreuungseinrichtungen ausgebaut: Bis zum Jahr 2022 werden die Pflegebetten in der Langzeitpflege von derzeit 305 auf 382 Betten und bei der Kurzzeitpflege von insgesamt 116 auf 215 Betten aufgestockt.
So wird aktuell im Pflegeheim St. Josef in Grins der Ausbau um weitere 30 Betten in der stationären Pflege und um 5 Betten in der Tagespflege forciert und im Wohn- und Pflegeheim Oberes Stanzertal werden fünf weitere Betten in der stationären Pflege und 10 Betten in der Tagespflege angestrebt. Im Seniorenzentrum Zams- Schönwies wird die Bettenanzahl ebenfalls um 30 Betten in der stationären Pflege erhöht.
Bezirksweit sind somit derzeit insgesamt 23 Betten für die Tagesbetreuung vorgesehen.

Erhöhter Bedarf an mobiler Pflege
Aber auch im Bereich der mobilen Pflege wurde eine Steigerung der Leistungsstunden, sowie der betreuten Personen festgestellt. 47 Prozent beträgt die Steigerung seit dem Jahre 2012, von 47.000 Stunden auf 69.000 Stunden im Jahr 2017 und von 571 auf 834 an Klienten. Das ist tirolweit über dem Durchschnitt!
In diesem Fall geht es um die Versorgungssicherheit der TirolerInnen, damit ein Altern in Würde für alle Betroffenen sichergestellt ist.
"Hierzu benötigt es eine moderne hoch- qualitative Ausbildung und eine Entlastung des Pflegepersonals, damit dieses Leitmotiv erreicht werden kann!" erklärte LR Tilg abschließend.

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