500 Stimmen und ein bebender Konzertsaal
Was haben der Projektchor Wien, der Projektchor St. Pölten, das Vocal Ensemble Mödling, der Louis Braille Chor, der Atzgersdorfer Männergesangverein 1880, der Boku-Chor, der neue Madrigalchor, der chorus delicti wien, das ArtEnsemble, das Ensemble VielXang Hennersdorf, der Chor Cantus Vivendi und der Chor Persephone gemeinsam? Vereint in Grafenegg singen sie Beethovens Neunte. Die sollte ein Selbstläufer sein, ist sie aber nicht. Es ist Präzision, einfühlsames Dirigat und hingebungsvolle Interpretation notwendig, um Beethovens letzte Symphonie musikalisch ausdrucksvoll in Szene zu setzen. Das ist gelungen!
500 Stimmen bringen des Atrium zum Erbeben. Chefdirigent Yutaka Sado und das Tonkünstler Orchester Niederösterreich schaffen ein herrliches Klangbild. Die verschiedenen Chöre sind im Saal verteilt - eine besondere Herausforderung für die Akteure. Die Solisten Regine Hangler
(Sopran), Ida Aldrian (Mezzosopran), Jan Petryka (Tenor) und Klemens Sander (Bariton) müssen sich noch etwas anstrengen, um im Musikbusiness zu reüssieren. Sado: „Dieses Projekt ist eine persönliche Note für uns alle. Orchester, Chöre, Solisten, das Publikum und ich selbst – wir alle suchen und fühlen unsere eigene Freude“.
Alles in allem ein gewaltiger Musiknachmittag, der mit Standing Ovations endet.
Next: 26. und 28.2. im Wiener Musikverein „Symphonie Fantastique“
Infos und Tickets: www.tonkuenstler.at
Reinhard Hübl
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