Wien
Lilarum und Akademie der bildenden Künste starten Kooperation
Die Akademie der bildenden Künste und das Lilarum starten ein gemeinsames, internationales Projekt. Gefördert wird dieses von der EU.
WIEN/LANDSTRASSE/INNERE STADT. Das Figurentheater Lilarum in der Göllnergasse 8 ist mit seinen bunten Inszenierungen eine kreative Institution, die aus der Landstraße nicht mehr wegzudenken ist. Die Herstellung der Puppen ist eine Kunst für sich, die das Figurentheater gerne weitergibt. Immer wieder bietet man hier Workshops, in denen Interessierte lernen können. Jetzt hat sich das Lilarum gemeinsam mit der Akademie der Bildenden Künste am Schillerplatz 3 in der Inneren Stadt etwas ganz Besonderes ausgedacht: das Erasmus+ Projekt "Interdisciplinary Puppetry Modules for Art Universities" (IPMAU).
Kunst verbindet
Bei einer kürzlichen Vorstellung in der Kunstakademie erklärten Michaela Glanz und Ruby Sircar von der Akademie sowie Andreas Moritz vom Lilarum die Lehrinhalte sowie Intentionen hinter dem Projekt. IPMAU ist ein von der EU gefördertes Kooperationsprojekt. Beteiligt sind Kunstuniversitäten und Figurentheater aus Österreich, Ungarn und Kroatien.
In transdisziplinären Modulen sollen Kunststudenten an die Kunstform des Figurentheaters herangeführt werden. Das ermöglicht ihnen, die Ästhetiken des Figurentheaters in ihre eigene Kunstform zu übertragen, zum Beispiel bei Darstellungskunst, Bühnenbild, Keramik und Zeichnungen.
In gemeinsamer Sache
Die Lehrveranstaltungen werden von Lehrenden der Universitäten gemeinsam mit den Figurentheaterschaffenden unterrichtet. Die Module können in weiterer Folge auch unabhängig voneinander und einzeln von Kunstuniversitäten weltweit in den Lehrplan integriert werden.
Auch Studenten aus anderen Studienrichtungen können die Lehrveranstaltungen besuchen. Die Projektinhalte werden, wie auch die Studenten und ihre Arbeiten in öffentlichen und transnationalen Präsentationen sowie in einer Medienkampagne gezeigt.
Infos gibt's unter www.lilarum.at/ipmau.
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