Heeresgeschichtliches Museum wieder mit Rekordbesucherzahl!
240.000 Besucher haben im Vorjahr Wiens ältestes, bereits als solches erbautes Museum besucht.
LANDSTRASSE. Der Grund für das enorme Interesse bei Alt und Jung liegt nicht nur in der Einheit der riesigen Sammlungen des HGM mit faszinierenden Architektur. Auch, dass man hier ein "Museum zum Angreifen" geschaffen hat, das die Besucher nicht mit Informationen erdrückt, sondern diese sachlich und ohne Pathos zur freien Verfügung stellt.
Das HGM ist aber nicht "nur" Museum, hier passiert auch die wissenschaftliche Arbeit der Militärhistoriker. 2014 und 2015 stand der Erste Weltkrieg im Mittelpunkt, der nicht nur aus österreichischer Perspektive, sondern auch aus jener der Kronländer und Kriegsgegner beleuchtet wurde. Ein riesiger Publikumserfolg. Noch 2005 kamen rund 50.000 Besucher ins HGM, 2013 waren es schon 170.000.
Top-Umfragewerte
"2015 haben wir auch eine Umfrage durchführen lassen, mit einem großartigen Ergebnis für das Haus", erklärt Direktor Christian Ortner, seit rund zehn Jahren an der Spitze des Museums. Rund 90 Prozent der Befragten erklärten, dass ihr Besuch ihre Erwartungen weit übertroffen hätte. "Aus der Umfrage geht auch hervor, dass wir für Wien-Gäste immer noch als Insidertipp gelten!" Jetzt müsse man sich der für einen großen Publikumsandrang nötigen Infrastrukturmaßnahmen annehmen. "Eine Herausforderung, auch finanziell", so Ortner. Der Empfangsbereich wurde neu und großzügig gestaltet, alle Statuen sind wieder vollzählig an ihrem Platz.
Das HGM wird 125 Jahre alt, Anlass für einen großen Festakt und eine Sonderausstellung, die ab 12. Mai fünf Monate lang zu besichtigen ist. Mehr Infos unterwww.hgm.at
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