Weltkulturerbe
Das organisatorische Chaos um das Heumarkt-Projekt
Das Heumarkt-Projekt zieht sich mittlerweile schon seit Jahren. Jetzt gibt es wieder etwas Neues, verhandelt wird aber weiter.
WIEN/LANDSTRASSE. Es ist bemerkenswert, wie oft ein Projekt geändert und aufgeschoben werden kann – und das nicht in einem positiven Sinn. Im Jahr 2012 war das Hochhaus am Heumarkt das erste Mal im Gespräch.
Elf Jahre später geht es jetzt in die nächste Verhandlungsrunde. Fünf Meter kleiner wurde der Turm schon wieder. Anfangs war eine Höhe von über 74 Metern geplant, momentaner Stand sind 50 Meter. Ob das niedrig genug für das UNESCO-Weltkulturerbe ist, wird nur die Zeit zeigen.
Kommunikations-Coaching angebracht
Der geplante Baustart 2026 ist wohl eher unrealistisch, wenn erst Anfang 2024 die Prüfung der UNESCO vorliegt. Eigentlich ist die gesamte Debatte ein organisatorisches Chaos. Die einen sagen das, die anderen wollen das. Etwas Kommunikations-Coaching würde wohl allen beteiligten Parteien gut tun.
Der Fehler lag schon bei der anfänglichen Planung der Höhe, die nicht mit dem Weltkulturerbe kompatibel ist sowie der weiteren Absegnung durch die Stadt Wien.
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