Architekturwettbewerb
Belvedere plant neues Visitor Center in Wien

Das Belvedere blickt zurück auf eine 300 Jahre lange Geschichte.  | Foto: Lukas Schaller/Belvedere
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  • Das Belvedere blickt zurück auf eine 300 Jahre lange Geschichte.
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In seinem Jubiläumsjahr schaut das Belvedere nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft: Ein neues Visitor Center soll her, das den Ansprüchen des 21. Jahrhunderts gerecht wird, ohne vom Barockcharme abzulenken.

WIEN/LANDSTRASSE. Das Belvedere blickt zurück auf eine 300 Jahre lange Geschichte. Damit das barocke Juwel weiter die Besuchenden begeistern kann, werden auch schon Pläne für die Zukunft geschmiedet. Jetzt startete der internationale Architekturwettbewerb für das neue Visitor Center.

Erst kürzlich knackte man im Oberen Belvedere die Million-Besucher-Grenze, erwartet wird in diesem Jahr ein Rekord von insgesamt 1,3 Millionen Besuchenden. So ist das Obere Belvedere das meistbesuchte Kunstmuseum in Österreich. Bei einer solchen Besucherstärke möchte man sicherstellen, dass das Museum allen Anforderungen des 21. Jahrhunderts entspricht.

"Im Zentrum steht das Besuchserlebnis", so Generaldirektorin Stella Rollig, "Dafür müssen nicht nur die Ausstellungen, sondern auch der gesamte Servicebereich auf zeitgemäßem Niveau sein." Angesichts der beengten und unzulänglichen Infrastruktur bestehe so dringender Vergrößerungsbedarf.

Der Architekturwettbewerb

Architektinnen und Architekten können ihre Konzepte in einem EU-weiten, offenen und einstufigen Realisierungswettbewerb einreichen. Hier gilt es, baukünstlerische und kreative Kompetenz für das Visitor Center zu beweisen.

Architektinnen und Architekten können ihre Konzepte in einem EU-weiten, offenen und einstufigen Realisierungswettbewerb einreichen.  | Foto: Lukas Schaller/Belvedere
  • Architektinnen und Architekten können ihre Konzepte in einem EU-weiten, offenen und einstufigen Realisierungswettbewerb einreichen.
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Dieses soll unter dem südlichen Vorplatz des Museums entstehen. Vorgesehen sind Räumlichkeiten im Ausmaß von rund 3.500 Quadratmetern, die in Rücksicht auf den Anblick des historischen Ensembles unsichtbar bleiben. Es soll das Museum, die barocke Gartenanlage und den Stadtraum verbinden.

Das Visitor Center soll alle Servicebereiche behausen und den Besuchenden ein bequemes, barrierefreies Ankommen ermöglichen. So werden Kassa, Infopoint, Garderoben und auch der Shop-Bereich ausgebaut. Die Nebenräume sollen Platz für Logistik, Technik und Sicherheit bieten.

Entscheidung im März 2024

In der Jury sitzen Mitglieder der Kammer der Ziviltechnikerinnen und -Techniker, der Bundesimmobiliengesellschaft, der Stadt Wien (Architektur und Stadtgestaltung) und des Belvedere-Kuratoriums. Beraten werden diese von Expertinnen und Experten aus der Burghauptmannschaft, dem Bundesdenkmalamt, den Bundesgärten sowie dem 3. Bezirk. Das Ergebnis soll im März 2024 bekannt gegeben werden. Danach folgen eine 18-monatige Planungs- und Einreichungsphase und eine in etwa gleich lange Bauzeit.

Mehr Infos gibt’s auf www.belvedere.at.

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Das Belvedere blickt zurück auf eine 300 Jahre lange Geschichte.  | Foto: Lukas Schaller/Belvedere
Architektinnen und Architekten können ihre Konzepte in einem EU-weiten, offenen und einstufigen Realisierungswettbewerb einreichen.  | Foto: Lukas Schaller/Belvedere
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