Edward Burtynsky ist zum ersten Mal in Wien
Der kanadische Fotokünstler feiert sein Wiener Debüt im Kunst Haus. Sein aktuelle Ausstellung dreht sich rund um das Thema Wasser.
Eward Burtynsky beschäftige sich bereits zuvor mit wichtigen Ressourcen. "Ich habe mich bei meiner vergangenen Serie vor allem auf Öl konzentriert. Jetzt habe ich das wichtigste Element der Welt behandelt, Wasser." Mit seinen großformatigen Fotografien präsentiert der Fotograf Wasserlandschaften, die von Menschenhand geschaffen wurden. Mit seinen Bildern, will Burtynsky den Menschen ermahnen: "nichts kann ohne Wasser überleben, egal wie sehr man es versucht."
Für die beeindruckenden Fotografien bereiste der Kanadier fünf Kontinente. Dort deckte er teilweise ökologische Katastrophen. Bei denen das Gleichgewicht durch den Menschen zerstört wurde. Schließlich sieht er sich selbst im "Dienst der Kultur der Nachhaltigkeit."
Keine Gemälde
Der erste Schein trügt. Bei den angestellten Bildern handelt es sich nicht um Gemälde. Die meisten Aufnahmen wurden aus einem Helikopter gemacht und wirken wie Geschöpfe der Fantasie. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Bilder vom Colorado- und Sacramento-River. Die Mündungen der ehemals mächtigen Flüsse, trocknen nach und nach aus und bilden Gebilde, die einer Baumkrone ähneln. Vor allem bei diesen Bildern muss man die Botschaft im Hinterkopf behalten: Diese Flüsse wurden durch Menschenhand zerstört.
Die beeindruckenden Bilder des kanadischen Künstlers können ab sofort, bis zum 28. August im Kunst Haus betrachtet werden. Auf zwei Ebenen lädt der Künstler zum Nachdenken ein und zeigt die Zerstörung auf. „Durch die Kunst kann der Mensch für die Folgen seines Handelns sensibilisiert werden“, so Burtynsky.
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