Ein cooler Amerikaner an der Orgel des Konzerthauses
Ein Orgelkonzert mit Cameron Carpenter kündigt das Wiener Konzerthaus an.
Meiner Meinung wird die Königin der Instrumente viel zu wenig gespielt. Wer die Orgel nur auf den Kirchenraum reduziert, irrt. Viele Komposten haben Werke ausschliesslich für dieses Instrument geschaffen. Cameron Carpenter, Absolvent der renommierten Juilliard School, wurde für sein Spiel (Beste Soloinstrument-Darbietung ohne Orchester) für den Grammy nominiert. Er war höchste Zeit, dass er in Wien auftritt.
Bevor der 32jährige Ameriker seinen Teufelstanz an den Tasten und Pedalen antritt, bereitet er sich immer mit sportlichen Übungen vor, denn schließlich bedarf es dafür jeder Menge körperlicher Ausdauer. Eigene Bearbeitungen von Bach bis hin zu Vaughan Williams spielt der brillante Exzentriker – nicht nur an der Orgel des Großen Saals, sondern für die zweite Konzerthälfte bringt er sein jüngst fertig gestelltes, eigenes Instrument aus den USA mit.
Dienstag, 6. Mai 2014, 19,30
Tickets: www.konzerthaus.at
RH
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