2. und 3. Bezirk
Franzensbrücke ist ab 5. September wieder befahrbar
Nach monatelangen Bauarbeiten ist die Franzensbrücke fast fertig saniert. Ab 5. September wird sie wieder, aber vorerst eingeschränkt, für den Verkehr freigegeben.
WIEN/LEOPOLDSTADT/LANDSTRASSE. Pünktlich zu Schulbeginn wird die Franzensbrücke wieder befahrbar. Die wichtige Donaukanalbrücke zwischen dem 2. und 3. Bezirk wurde in den letzten Monaten umfangreich saniert. Mit Montag, 5. September, wird sie nun eingeschränkt für den Autoverkehr freigegeben.
Je Fahrtrichtung kann ein Fahrstreifen wieder für den Verkehr genutzt werden. Auch die Straßenbahn kann den Normalbetrieb wiederaufnehmen. Die Fertigstellung aller Arbeiten und die uneingeschränkte Nutzung der Brücke ist Ende dieses Jahres vorgesehen.
Provisorien für Radler und Fußgeher
In der zweiten Bauphase wurde der Verkehr über die Franzensbrücke für drei Monate gesperrt. Für die Aufrechterhaltung des Rad- und Fußwegs wurden zwei Brückenprovisorien errichtet. Eines verläuft parallel zur Franzensbrücke, das andere parallel zum Uferbegleitweg unter der Brücke auf der Seite des 3. Bezirks.
Dadurch entstehen trotz Totalsperre keine Umwege für Radfahrerinnen und Radfahrer sowie Fußgängerinnen und Fußgeher. Nach Abschluss der Bauarbeiten werden die Provisorien wieder rückgebaut und die Rad- und Fußwege zurück auf die Brücke und den Uferbegleitweg gelegt.
90 Tonnen Stahl verbaut
Seit Beginn der Bauarbeiten wurden die Brückenprovisorien errichtet, der Fahrbahnbelag samt den vollständigen Gleisanlagen auf der Franzensbrücke abgetragen, die Fahrbahnplatte sowie die Gehwegplatten entfernt und die Oberseite des Stahltragwerkes gegen Korrosion geschützt.
Gleichzeitig wurden etwa 3.500 Schrauben getauscht sowie 90 Tonnen Stahl zusätzlich eingebaut, damit die Brücke den gewachsenen Anforderungen für lange Zeit entspricht. Bis Anfang September muss noch der Fahrbahnbelag samt Randsteinen neu hergestellt werden.
„Die Abwicklung einer Brückenbaustelle mitten in der Stadt - wo sich zudem alte und neue Technik verbindet und wichtige Verkehrsrelationen betroffen sind - ist selbst für routinierte Brückenbauer der MA 29 eine große Herausforderung", so Hermann Papouschek, Leiter der Abteilung Brückenbau und Grundbau, der sich damit gleichzeitig bei seinem ganzen Team für die Arbeit und den Einsatz bedankt.
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