Happy End für die Markthalle?
Im September entscheidet sich, ob es in der Bahnhofs-Mall einen Wochenmarkt oder einen "H&M" gibt.
Das monatelange Ringen um die Markthalle in der Bahnhofs-Mall scheint sich dem Ende zu nähern.
Skeptiker in der Landstraßer VP befürchten allerdings kein Happy End. "Wir als ÖVP Landstraße haben uns immer für eine Wiedereröffnung einer Markthalle ausgesprochen! Aber angesichts der laufenden Verzögerungen und Meldungen, wonach das Projekt für gescheitert erklärt ist, muss man schon fragen, wie realistisch eine Markthalle noch ist. Wird hier still und heimlich nun das endgültige Ende der Landstraßer Markthalle besiegelt?“, so der schwarze Klubobmann Georg Keri.
Beinharter Konter vom zuständigen Markthallen-Koordinator Franz Zinggl: "Wir brauchen keine Verunsicherung der VP. Die sollte lieber schauen, wie sie die nächsten Wien-Wahlen übersteht."
Abseits des politischen Schlagabtausches stehen aber heikle Verhandlungen bevor. Denn die im Einkaufszentrum ansässige Mode-Kette "H&M" will ihre derzeitige Verkaufsfläche im ersten Stock vergrößern und soll dem Mall-Betreiber "BAI" bereits ein Angebot vorgelegt haben.
Zinggl bestätigt die neue Konkurrenz: "Ja, das Mode-Unternehmen hat ein preislich gutes Angebot gemacht. Aber wir scheuen uns nicht, mit einem besseren Angebot gegen den Handels-Giganten anzutreten. Unser Konzept ist eigentlich fix und fertig. Und es kann sich sehen lassen."
Anfang September findet eine Sitzung der "BAI" statt, in der man beide Offerte prüfen will. Wie die Politik darauf reagieren wird, bleibt abzuwarten. SP-Bezirkschef Erich Hohenberger befindet sich noch bis Ende August auf Urlaub.
Der Bezirk hat das Projekt "Markthalle" bisher stets unterstützt. Der Markt soll verschiedene kulinarische Spezialitäten bieten.
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