Von der Grünfläche zum Bauland
Kein Park für das Fasanviertel?

Potenzial für einen Park wäre auf der 2.000 Quadratmetergroßen Fläche da. | Foto: hm
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Die letzte Grünfläche im Fasanviertel soll in Bauland umgewidmet werden – das sorgt für Aufregung.

LANDSTRASSE. Herbert Rasinger, Obmann der Initiative Stadtbildschutz, ist empört: Die 2.000 Quadratmeter große Grünfläche im Fasanviertel – zwischen der Kärchergasse und der Verbindungsbahn – soll bald nicht mehr so grün sein.

Die Umwidmung der Fläche in Bauland für private Zwecke wurde im jüngsten Bauausschuss und in der Bezirksvertretung beschlossen. „Diese Fläche ist die einzige noch verfügbare Freifläche in diesem dicht besiedelten Quartier. Sie hat Potenziale für das Stadtklima. All das soll wegen eines Großbaus zugunsten von Privatinteressen geopfert werden", so Rasinger.

Garage oder Park?

In der Bezirksvertretungssitzung sprach sich die FPÖ für den Erhalt der Widmung im Fasanviertel und die Umgestaltung des Gebietes in einen Park mit Hundezone aus. Die Parteien SPÖ, Grüne, ÖVP, Neos und Andas sind für die Umwidmung in Bauklasse IV. Das bedeutet, die maximal zulässige Bauhöhe beträgt 21 Meter. Geplant ist für die Fläche eine Bebauung mit integrierter Parkgarage.

Ob es den Bedarf für mehr Parkplätze gibt, ist infrage zu stellen. Bei einem Lokalaugenschein an einem Mittwoch zur Mittagszeit sind in den umliegenden Straßen, der Kärchergasse, Kölblgasse oder auch in der Oberen Bahngasse viele Parkplätze frei. Für Rasinger ist die Umwidmung also unverständlich: „Hierher gehört ein Park. Dafür kämpfen wir als Initiative Stadtbildschutz.“ Die nähesten Möglichkeiten für die Anrainer, sich eine Erholung im Grünen zu gönnen, sind der Belvederegarten und der Schweizergarten – ungefähr 15 Minuten Fußweg entfernt.

Einige Kompromisse

Enttäuscht ist Rasinger vor allem von den Grünen. Noch vor der Wahl verkündeten sie, dort einen Park umsetzen zu wollen. Klubobmann Bora Akcay erklärt das nun so: „Seit den 1950ern ist das Grundstück für öffentliche Zwecke gewidmet, aber nichts ist weiter passiert. Der Park wird nicht kommen, da es diesbezüglich keine Mehrheit im Bezirk gibt.“

Um wenigstens ein bisschen Grün in der Gegend zu behalten, wurden im Bauausschuss vom Bezirk folgende Punkte mehrstimmig beschlossen: Nicht alles soll verbaut werden, maximal 75 Prozent. Eine intensive Dachbegrünung soll umgesetzt werden, außerdem plant der Bezirk Anrainerparkplätze zu errichten. Somit sollen Begrünungsmaßnahmen im Fasanviertel geschaffen werden, ohne dass Parkplätze verloren gehen.

Schreiben Sie uns!

Ihre Meinung zählt: Braucht es im Fasanviertel eine Parkgarage oder einen grünen Park? Schreiben Sie uns gerne an landstrasse.red@bezirkszeitung.at

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