Künstler im Theater, in der Oper, im Konzerthaus und in der Flüchtlingshilfe

- José Carreras singt und spielt in der Oper El Juez von Christian Kolonovits
- hochgeladen von Reinhard Huebl
KONZERTHAUS
Freitag, 30.9 2015, 19.30 Uhr
"Eine Mischung aus interpretatorischem Genie und Wahnsinn", so beschrieb Nikolaus Harnoncourt einmal den französischen Pianisten Pierre-Laurent Aimard. Dieser glühende, hochintelligente Promotor der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts ist gemeinsam mit den Wiener Symphonikern unter Philippe Jordan mit Beethoven zu erleben. Für Aimard eine Unausweichlichkeit: "Große Werke leben durch die Auseinandersetzung mit ihnen. Man kann nicht sagen, man hat vor fünfzig Jahren erkannt, wie man Beethoven spielt - und das war es dann." Zwei Werke von Béla Bartók rahmen Beethovens 4. Klavierkonzert: das frühe Orchesterstück "Deux Portraits" und die "Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta".
Nochmals möchte ich auf des Flüchtlings-Benefiz-Konzert Wiener Philharmoniker mit Elisabeth Kulman und Christoph Eschenbach am Dirigentenpult hinweisen: Montag, 28.9 2015, 19.30 Uhr
Infos und Tickets: www.konzerthaus.at
THEATER AN DIE WIEN
2. / 5. 2016: Kolonovits-Oper El Juez mit José Carreras
José Carreras hat eine große Fan-Gemeinde in Wien, deshalb kündigt das Theater an der Wien schon jetzt diese zwei Aufführungen an. Mit einem außergewöhnlichen szenischen Sonderprojekt, der Oper El Juez von Christian Kolonovits mit KS José Carreras in der Titelpartie, wird der Jubiläumsspielplan des Theater an der Wien am 2. und 5. Juli 2016 erweitert. Christian Kolonovits behandelt in seiner Oper ein dunkles Kapitel der spanischen Geschichte: Zur Zeit der Franco-Diktatur wurden nicht regimetreuen Eltern ihre Kinder weggenommen, um sie in Klöstern und anderen Einrichtungen umzuerziehen. Die Kirche, die federführend an der Entführung der Kinder beteiligt war, weigert sich bis heute, Aufzeichnungen und Informationen über die wahre Identität der „verlorenen Kinder“ preiszugeben – ein Konflikt, der die spanische Gesellschaft immer noch spaltet. Die Rolle des Richters (span.: „el juez“) hat der Komponist Christian Kolonovits José Carreras auf den Leib geschrieben.
Unter der musikalischen Leitung von David Giménez spielt das ORF Radio-Symphonieorchester Wien.
Der Vorverkauf hat schon begonnen.
Infos und Tickets: www.theater-wien.at .
GRAFENEGG
Antrittskonzert von Yutaka Sado
3.10. 18,30
Die Schlossklänge 15-16 mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich und Yutaka Sado, finden in Grafenegg mit dem neuen Chefdirigent ihren Auftakt.
Das Programm beginnt mit Joseph Haydns Symphonie «Le Matin» bevor die portugiesische Pianistin und ausgewiesene Mozart-Spezialistin Maria João Pires, dessen Klavierkonzert Es-Dur KV 271 «Jenamy» interpretiert. Monumental schließt dieses Antrittskonzert mit Johannes Brahms‘ vierter Symphonie. Das Finale bildet die berühmte Orchesterpassacaglia, in der Sado zeigen kann, dass er und das Orchester, wie er selbst sagte, «eine gemeinsame musikalische Sprache sprechen».Wir werden sehen, ob er die Schuhe seines Vorgängers Andrés Orozco-Estradas passt.
THEATER IN DER JOSEFSTADT
Fräulein Julie von August Strindberg
Premiere: Di, 6. Oktober 2015, 19.30 Uhr
Unter der Regie Anna Bergmann spielen Bea Brocks, Sona MacDonald, Jan Plewka, Florian Teichtmeister
Oh, ich hasse und verabscheue Sie; zwischen uns ist Blut! Ich verfluche die Stunde, da ich Ihnen begegnete; ich verfluche den Augenblick, da meine Mutter mich empfing. Fräulein Julies Geschick habe ich mit einer ganzen Reihe von Faktoren begründet: mit der Grundlage der Mutter, der falschen Erziehung des Mädchens durch den Vater, dem eigenen Naturell, mehr noch mit der Feststimmung in der Mittsommernacht, der Abwesenheit des Vaters, der Beschäftigung mit den Tieren, den aufreizenden Einfluss des Tanzes, dem Dämmerlicht der Nacht, der starken, aphrodisischen Wirkung der Blumen, und schließlich dem Zufall, der die beiden in einem entlegenen Zimmer zusammentreibt, dazu kommt die Zudringlichkeit des erregten Mannes.
KÜNSTLER HELFEN FLÜCHTLINGEN
Maresa Hörbinger lädt zu einem Benefizabend am Donnerstag, den 1.10 um 20.00 Uhr in den Kuppelsaal des Naturhistorischen Museum. (Zugang: 1010 Wien, Maria-Theresien Platz)
Erstmals werden alle Mitglieder meiner Familie an einem Abend auf der Bühne stehen
und gemeinsam mit hochkarätigen Künstlerkollegen ein Zeichen der Solidarität mit Menschen in Not setzen:
Das künstlerische Programm wird gestaltet von:
Edita Gruberova
Michael Heltau
Christiane Hörbiger
Maresa Hörbiger
Mavie Hörbiger
Christa Ludwig
Michael Maertens
Cornelius Obonya
Elisabeth Orth
Yury Revich
Manuel Witting
und Anderen
Für den Besuch des Abends wird eine Mindestspende von 80 Euro pro Person erbeten, die zur Gänze Flüchtlingsprojekten in Wien zu Gute kommt.
Verbindlicher Anmeldung an: office@theaterzumhimmel.at, die Vergabe der Sitzplätze erfolgt in der Reihenfolge der eingegangenen Anmeldungen.
RH


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