Letzte Träne fürs 3raum-anatomietheater
Am 11. November schloss das Theater für immer seine Türen.
(siv). Mit einem großen Flohmarkt hat sich das 3raum-anatomietheater vom Publikum verabschiedet. Garniert wurde der Ausverkauf von 9. bis 1. November mit künstlerischen Darbietungen.
Abschied
Sechs Jahre lang gab's Theater, Performances, Konzerte, Literatur und mehr in den Räumen des ehemaligen Anatomiegebäude des veterinärmedizinischen Instituts in der Beatrixgasse 11. Doch nun lief der Vertrag aus.
Schlusspunkt war eine Prozession, die Hubsi Kramar durchs Theater führte. "Dafür hab ich in jahrelanger Arbeit nicht geschafft, einen Abschiedsmarsch zu komponieren", so Kramar. Herhalten musste ein Boogie am Flügel.
Tränenspiel
Als sich die Tür des 3raum-anatomietheaters für immer schloss, kam der absolute Höhepunkt des Abends: eine Träne des Theaterleiters. Aber: "Zum Weinen ist mir eigentlich nicht zumute", so Hubsi Kramar. Doch nichts leichter als das: "Als Schauspieler ist es leichter zu weinen, als überzeugend zu lachen." Sprach's und drückte ein Tränchen aus seinem rechten Auge. Aufgefangen würde sie von Martha Labil mit einem Tüchleich, die versicherte, "Das Taschentuch wird nicht versteigert, wie einige Medien kolportierten."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.