Marxergasse: Dauerstau macht Ärger
Die Langzeit-Baustelle zwischen Wien-Mitte und Gericht lähmt die Marxergasse schon seit einem Jahr.
LANDSTRASSE. Tausende Menschen wechseln täglich über die Marxergasse. Von Wien-Mitte zum Handelsgericht, den vielen Büros, Lokalen und natürlich nach Hause.
„Es ist schon nervig, wenn man über drei statt einem Zebrastreifen gehen muss. Vor allem mit einem Kinderwagen“, ärgert sich Berenice Darrer. Die Künstlerin wundert sich über die Dauer der Baustelle: „Die ist schon ewig ein Hindernis.“ Vor einem Jahr glaubte man, der Spuk sei im Frühjahr vorbei. Stattdessen Presslufthammer und Straßenwalzen. Der Verkehr in der auf zwei Spuren eingeengten Marxergasse staut sich in der Früh bis zu den Sofiensäle zurück. Die Kreuzung mit der Invalidenstraße ist oft blockiert.
„Das ist nicht einfach“, gibt SP-Bezirksvize Rudi Zabrana zu. Der Architekt meint, dass die defekten Brückenlager eine heikle zu reparierende Angelegenheit seien, aber: „Das Argument der Baufirma, dass die sintflutartigen Regenfälle die Arbeiten behindert hätten, verstehe ich. Aber im Juli und August war Faulheit der Grund.“
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