Polizei schnappt sich Sprayer auf frischer Tat
Ein Graffiti Sprayer, der am hellichten Tag Botschaften und Kirchen mit Polit-Parolen verschandelte wurde auf frischer Tat ertappt.
"Religion is slavery "(Religion ist Sklaverei) und andere politische Botschaften wurden einem Wiener Sprayer nun zum Verhängnis. Am hellichten Tag war der Graffiti-"Künstler" letzte Woche zu seinem Streifzug durch das Botschafter-Viertel rund um die Metternichgasse ausgezogen. Bewaffnet mit Rucksack und vier Spraydosen begann er die Russische Botschaft, die russisch-orthodoxe Kirche und die Botschaften von Deutschland und dem Iran zu beschmieren. Mit Hakenkreuz, sowie dämlichen "Nazi" oder "Faschisten" Parolen. Bei der Chinesischen Botschaft war dann allerdings Schluss mit dem Vandalismus: Ein Polizeibeamter beobachte die strafbare Tat, als der Sprayer gerade einen Schriftzug am Eingangsbereich der chinesischen Botschaft anbringen wollte. Der mutmaßliche Täter, Stefan R. (25), flüchtete zu Fuß. Konnte aber durch weitere, über Funk angeforderten Polizisten, schließlich gestellt und festgenommen werden. Im Rucksack von Stefan R. wurden insgesamt 4 Spraydosen aufgefunden und sichergestellt. Der Beschuldigte wurde angezeigt! Ihm drohen nun bis zu zwei Jahre Haft oder eine Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen, denn Graffiti auf Kirchen gelten laut österreichischen Strafgesetz § 126 als schwere Sachbeschädigung.
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