3. Bezirk
Schüler der HTL Rennweg räumen beim Bosch-Innovationspreis ab
Zwei Schülerteams der HTL Rennweg gewinnen den Bosch Innovationspreis für ihre besonders innovativen Diplomarbeits-Projekte.
WIEN/LANDSTRASSE. 69 eingereichte Abschlussarbeiten von 203 Schülerinnen und Schülern aus 24 HTL, 15 nominierte Teams und neun strahlende Gewinner: Der Bosch Innovationspreis wurde am 13. Juni in drei Kategorien an die herausragendsten Projekte vergeben. In den Kategorien „Mobility Solutions“ und „Connected Living“ konnte jeweils ein Schülerteam der HTL Rennweg die Fachjury überzeugen.
„Zuverlässige, gut durchdachte, umsetzungsstarke Lösungen, die Anwenderinnen und Anwendern einen Mehrwert bieten und ihr Leben erleichtern – diese Projekte suchen wir beim Bosch Innovationspreis“, erklärt Helmut Weinwurm, Vorstandsvorsitzender der Robert Bosch AG.
Smartes Fahrradschloss
Lukas Bernhard, Bruno Kattinger und Leon Mramor von der HTL Rennweg entwickelten mit "Lock’n‘Ride" ein smartes stationäres Fahrradschloss, das Diebstahl oder das Mitführen schwerer, sperriger Radschlösser der Vergangenheit angehören lässt. Sie gewannen damit in der Kategorie "Mobility Solutions".
„Das Ergebnis ist ein vollfunktionstüchtiger Prototyp, der neben Sicherheit auch Nachhaltigkeit ins Zentrum rückt – z. B. mit integriertem Solar-Paneel für Energieautarkie und Netzunabhängigkeit. Das Team hat das Thema modern mit RFID-Technologie und Verständnis um die Bedürfnisse der Zielgruppe umgesetzt – und Marketingstrategien mitgedacht“, erläutert Juror Bernhard Geringer, Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik an der TU Wien.
Gewinnerprojekt „Connected Living“
Kristof Katzenberger, Lukas Löschl und Florian Wehse, ebenfalls von der HTL im 3. Bezirk, erarbeiteten mit „ModuStat“ ein flexibles Messstationen-System. Sie gewannen in der Kategorie „Connected Living“.
Mit dem System können unterschiedlichste Umweltdaten wie zu Luftqualität, CO2-Gehalt, Laut- oder Lichtstärke gemessen werden. Dadurch, dass die Sensormodule flexibel kombiniert werden können, ist der Einsatz bei unterschiedlichsten Anforderungen möglich. Das System kann daher in vielen Bereichen – wie in Büro- und Industriegebäuden, Krankenhäusern, Schulen oder auch in privaten Haushalten – verwendet werden.
„Eine weit fortgeschrittene, breit aufgestellte Arbeit, die Mechanik, Elektronik, Embedded Software und Kommunikationstechnik involviert und zudem professionell beworben wird“, erklärt Jurorin Susanna Slaby, Vorständin der Technischen Abteilung 4A und Vorsitzende der Nichtigkeitsabteilung am Österreichischen Patentamt.
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