Projekt Vorsprung
Schüler in der Landstraße schnuppern am ersten Job

Das Projekt Vorsprung bietet den Schülerinnen und Schülern eine Chance, in die Arbeitswelt einzutauchen.  | Foto: Philipp Scheiber
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Schüler und Schülerinnen der polytechnischen Schule in der Landstraße konnten bereits erste Schritte in der Arbeitswelt machen. Durch das Projekt Vorsprung wurden renommierte Betriebe in die Schule eingeladen und führten erste Bewerbungsgespräche mit dem Nachwuchs durch.

WIEN/LANDSTRASSE. Die Fachmittelschule und polytechnische Schule in der Maiselgasse 1, will ihren Schülerinnen und Schülern den bestmöglichen Start in das Berufsleben ermöglichen. Obwohl der Abschluss noch weit weg scheint, hatten die Jugendlichen bereits die Chance eine Lehrstelle zu ergattern. Durch das Projekt Vorsprung konnte sich der Nachwuchs bereits bei verschiedenen Betrieben vorstellen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Im Rahmen des Projektes wurden Vertreter renommierter Betriebe wie Siemens, Spar oder auch Peek und Cloppenburg in das Schulgebäude eingeladen, um Bewerbungsgespräche mit den anwesenden Schülerinnen und Schülern durchzuführen. Neben der verständlichen Nervosität warteten die Jugendliche voller Begeisterung auf ihre 15 Minuten, in denen sie den Stellvertretern zeigten, welche Bereicherung sie für die Firma sein können.

Das erwarten die Betriebe

Die Unternehmen Siemens Mobility, Spar und Tupack erklärten Meinbezirk.at einstimmig, dass ein gepflegtes Auftreten sowie das Interesse an dem Betrieb für alle das Um und Auf eines Vorstellungsgespräches sei.

Siemens, die vor allem auf der Suche nach Schweißtechniker sind, legten bei den Gesprächen großes Augenmerk auf die Motivation den Beruf zu erlernen: "Die fachlichen Kompetenzen werden von uns beigebracht, jedoch müssen wir bei den Bewerbern und Bewerberinnen die Flamme sehen, dass sie diesen Beruf erlernen wollen".

Die Firma Tupack, welche in der Schule auf der Suche nach Prozesstechnikern war, wies darauf hin, dass 15 Minuten eine sehr kurze Zeit sei und sie deshalb passende Bewerbe ein Praktikum, wo man den Betrieb und seine Abteilungen kennenlernt, anbieten.

Die Lehrkörper unterstützen die Jugend bei der Vor- und Nachbereitung. | Foto:  Stefani Sabljic
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Der Einzelhandelsbetrieb Spar legt laut dem Leiter der Spar Akademie Robert Renz auf ein "Wohlwollendes Abholen der Jugend". Des Weiteren wird genau auf das Auftreten und Ausstrahlung, was ein wichtiges Attribut im Einzelhandel sei, geachtet.

Eindrücke des Nachwuchses

Einige Schülerinnen und Schüler, die teilten mit uns den Tag aus ihrer Sicht:
Harnoor: Der 15-jährige Harnoor hatte nach seinem Gespräch mit den Vertretern von Siemens Mobility ein gutes Bauchgefühl. Der Schüler hat sich bei dem Mobilitätsunternehmen beworben, da er sich sehr für die Technik hinter den U-Bahnen und Metros interessiert. Harnoor hofft auf eine Lehre zum Mechatroniker.

Seva: Die 14-jährige Seva bereitete sich gerade auf ihr Einzelgespräch mit den Mitarbeitern der ÖBB vor. Die Nervosität hält sich 15 Minuten vor ihrem Gespräch noch im Zaum. Grund dafür könnte sein, dass sie sich die letzten Tage immer wieder vor dem Spiegel vorbereitet hat und nun beruhigt in das Gespräch gehen kann. Seva strebt eine Lehre zur Bürokauffrau vor.

Die 14-jährige Seva strebt eine Lehre zur Bürokauffrau an. | Foto: Philipp Scheiber
  • Die 14-jährige Seva strebt eine Lehre zur Bürokauffrau an.
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Andrea: Andrea hatte das Privileg sich am Vormittag gleich bei zwei Betriebe bewerben zu dürfen. Die 16-Jährige hatte nach den Gesprächen mit der ÖBB und Tupack ein gutes Gefühl und will später einmal Elektrotechnikerin werden.

Vorbereitung der Schule

Bereits im Sommer wird von der Lehrerin Manuela Kacarek und ihrem Team, die das Projekt Vorsprung an der polytechnischen Schule koordinieren, Kontakt mit den Unternehmen aufgenommen. Während des ersten Semesters präsentieren sich die Betriebe bei den Lehrkörpern und Schülern und werden anschließend zum Projekt Vorsprung eingeladen.

Die Schülerinnen und Schüler werden bereits am Beginn ihrer schulischen Laufbahn auf diesen Tag vorbereitet, da der ganze Lehrplan auf die Vermarktung am Arbeitsmarkt ausgelegt sei, so Kacarek.

Direktorin Irene Dietrich und Leiterin des Projektes Vorsprung Manuela Kacarek bereiteten die Schüler seit dem ersten Tag auf das Berufsleben vor. | Foto: Philipp Scheiber
  • Direktorin Irene Dietrich und Leiterin des Projektes Vorsprung Manuela Kacarek bereiteten die Schüler seit dem ersten Tag auf das Berufsleben vor.
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Darüber hinaus teilt uns die Direktorin Irene Dietrich mit, dass der Nachwuchs zusätzlich Training außer Haus erhält. "Die Schülerinnen und Schüler durchlaufen ein Bewerbungstraining vom österreichischen Gewerbeverein. Anschließend bekommen die Jugendlichen und deren Lehrkörper Feedback, welches auch im Lehrplan eingebunden wird".

"Voriges Jahr wurden circa 80 Prozent unserer Schülerinnen und Schüler am Arbeitsmarkt untergebracht und wir erhoffen uns durch dieses Projekt erneut eine so hohe Vermittlungsrate", erklärt die Direktorin abschließend.

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