Arenbergpark
Schüler machen sich für Tiere stark

  • Paul B., Paul S., Paul F., Tim und Benedikt (v.l.) klärten die Hundebesitzer im Arenbergpark über Hundehaltung und Welpenhandel auf.
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Schüler aus Hietzing engagierten sich bei einer Infokampagne im 3. Bezirk gegen illegalen Welpenhandel.

WIEN/LANDSTRASSE/HIETZING. Trotz heißer Temperaturen ließen es sich die Schüler des Gymnasium Fichtnergasse in ihrer letzten Schulwoche nicht nehmen, sich im Arenbergpark für Tiere stark zu machen. Auf Initiative des Veterinäramtes waren die Hietzinger Schüler im Zuge der Wiener Ehrenamtswoche unterwegs und klärten die Menschen über illegalen Welpenhandel auf.

Schon lange besteht das Problem, dass Hunde im Internet zum Verkauf angeboten werden, obwohl dies gesetzlich verboten ist. Die Corona-Pandemie hat die Situation noch einmal verschärft. Aber was sind die Gründe, dass Menschen vermehrt Hunde online kaufen?

Aufklärungsarbeit im Park

Dieser und weiteren Fragen gingen die 35 Schüler der 4a Fichtnergasse in Kleingruppen im Arenbergpark sowie in Hundezonen in ganz Wien nach. "Viele nennen als Grund, einen günstigeren Preis, was aber ein Mythos ist, und die schnellere Verfügbarkeit, der Welpen", erzählt Paul S.

Er und seine vier Mitschüler, Paul F., Paul B., Benedikt und Tim erhoben mittels Fragebogen, wie gut Hundehalter über illegalen Welpenhandel und die damit verbundenen Probleme informiert sind. "Der Trend des Online-Shoppings nimmt zu, und das wirkt sich leider negativ auf den Welpenhandel aus", erklärt Jily Ruth vom Veterinäramt.

Engagement zahlt sich aus

Der dringende Appell lautet: Hunde sollen nicht im Ausland gekauft werden. Die Tiere sind oft krank und schlecht sozialisiert. Vor dem Kauf eines Welpen sollte man sich bei österreichischen Hundezuchtverbänden oder Tierheimen informieren. Die Aufklärungskampagne fand sowohl bei den Schülern als auch den Hundebesitzern großen Anklang. "Viele wussten nicht, dass es ein Fundservice für Haustiere in Wien gibt", berichtet Paul F. Und ein positives Resümee der Umfrage: "Viele der Befragten können es sich nicht vorstellen, einen Hund im Internet zu kaufen", freut sich Benedikt.

Trotzdem braucht es noch mehr Aufklärung zu diesem Thema und das Engagement der Schüler aus dem 13. Bezirk trägt wesentlich dazu bei. Die Antworten der Befragten werden von der Stadt Wien ausgewertet, um anschließend gezielt weitere Maßnahmen gegen den illegalen Welpenhandel setzen zu können.

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