Vor Hundertwasserhaus: Fußgängerübergang gefordert
Vor dem Hundertwasserhaus kreuzen täglich hunderte Menschen ohne Zebrastreifen die Straße.
LANDSTRASSE. (ae). Vor einer der Wiener Hauptattraktionen ist ganz schön was los. Touristengruppen stehen auf dem Gehsteig und lauschen ihren Führern. Hin und wieder laufen einzelne abrupt auf die andere Straßenseite, um Fotos zu machen. Dazwischen fahren Autos und Straßenbahnen durch den Verkehrs-Hot-Spot Löwengasse.
"Man kann sich nicht vorstellen, was hier los ist", erzählt Anrainer Michael Gerlach. Der EDV-Techniker muss täglich beobachten, wie unzählige Touristen vor dem Hundertwasserhaus auf der Straße hin und her huschen, um das fotogene Motiv von der anderen Straßenseite aus zu knipsen. "Ein Zebrastreifen wäre hier notwendig", so Gerlach.
Straßenbahn hat Vorrang
Der Büroleiter der Bezirksvorstehung, Wolfgang Wild, sieht das anders: "Hätten Sie gewusst, dass die Straßenbahn bei einem Schutzweg Vorrang hat? Viele Menschen wissen das nämlich nicht, und das würde in diesem Fall gefährlich werden." Menschen würden dann nämlich mit blindem Vertrauen auf den Schutzweg die Straße überqueren, und nicht so vorsichtig sein wie jetzt. "Es gab hier noch nie Personenschaden", so Wild.
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