Kunst zu Recht Wien präsentiert
Sylvia Fischer
Expressive Körperspuren
Nach jahrelanger leidenschaftlicher autodidaktischer Malerei absolvierte Sylvia Fischer 2013 ihr Diplomstudium mit Auszeichnung an der Neuen Wiener Kunstschule. Den Interessensschwerpunkt ihrer Arbeit bildet seit ihrem Studium der menschliche Körper, oder genauer gesagt die Umrisse seiner Bewegungen im Raum, welche außerhalb der zeitlichen Dimension als eine Vielfalt von hinterlassenen Spuren gelesen werden könnten, welche sich auf den Leinwänden der Künstlerin gegenseitig durchdringen, widersprechen und ergänzen.
Der künstlerische Ausdruck erlaubt in seiner Freiheit das Ausleben impulsiver Gefühlsregungen, die von Sylvia Fischer unmittelbar visuell auf das tragende Medium übersetzt werden. Auf diese Weise manifestieren sich die dargestellten Körperspuren durch die Körperbewegungen der aktiv kreierenden Künstlerin zu einem dichten Konglomerat von Zeichen und Farben, welche sich im expressiven Duktus dem Betrachter kraftvoll entgegenstellen. Bleistift, Kohle, Acryl und Öl, ineinander verrinnende und miteinander verschmelzende Flächen und Formen ordnen sich oft der dominanten schwarzen Linie unter, welche sich inspiriert von Schiele, Herbert Brandl und Maria Moser als wiedererkennbares Element durch die Arbeiten Sylvia Fischers zieht. Auch der junge Künstler Udo Hohenberger, mit welchem sich Sylvia Fischer ihre Atelierräumlichkeiten teilt hat mit seiner Arbeitsweise die Gemälde der Künstlerin um einige neue Ansätze erweitert.
Sylvia Fischer beschreibt den malerischen Prozess in ihrem Leben als Notwendigkeit:
„Ich bin unendlich dankbar, dass es die Kunst in dieser Intensität in meinem Leben gibt. Es ist jedes mal spannend ein Bild zu beginnen und noch spannender das Ergebnis.“
Kunst zu Recht Wien
Kunst zu Recht Wien gestaltet seit 11 Jahren die Bezirksgerichte Innere Stadt Wien und das Bezirksgericht Meidling erfolgreich mit Kunstwerken aus, sowie 2012-2017 das BG Josefstadt. Ihre Aufgabe sieht Kunst zu Recht Wien in der Vermittlungsfunktion zwischen Justiz und Öffentlichkeit. Kunst im Justizgebäude trägt erheblich dazu bei, aufkommende innere Spannungen der Besucher zu mildern:
„Im Gerichtsgebäude, wo es für Betroffene manchmal persönlich zugehen kann, wird sensibel mit dem Thema Kunst umgegangen. Kunst hat dort zu Recht ihren Platz eingenommen, um im kreativen Dialog den Gerichtsalltag aufzulockern.“
- Organisation Kunst zu Recht Wien
Weiterführende Informationen:
Kunst zu Recht:
Website: https://kunstzurecht.at/
Facebook: https://www.facebook.com/kunstzurecht
Instagram: https://www.instagram.com/kunstzurecht/
Autorin Mag.art Katerina Teresidi:
Website: https://www.teresidi.at
Facebook: https://www.facebook.com/teresidi
Instagram: https://www.instagram.com/teresidiart/
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