Erfolgreicher Saisonstart für Wiener Rollstuhltänzer
Im brandenburgischen Rheinsberg begann Anfang Mai mit der "Internationalen Deutschen Meisterschaft" die diesjährige Turniersaison für die Tänzer und Tänzerinnen des Rollstuhltanzsportvereins "Vienna Rolli-Dancedream". Erstmals war bei der Heimreise auch eine Silbermedaille eines IPC-Bewerbs im Gepäck.
Robert Pleininger, der bisher in einem Duo-Paar am Start war, hat nach dem Ausfall seiner früheren Partnerin in die - im vorigen Jahr vom Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) neu ins Wettkampfprogramm aufgenommene - Disziplin "Single Men" gewechselt. Hier präsentiert ein Rollstuhlfahrer alleine, ohne Partner, seine Tänze dem Publikum und den Wertungsrichtern. Pleininger war erstmals in einem solchen Single-Bewerb am Parkett und ertanzte auf Anhieb hinter dem amtierenden Europameister die Silbermedaille für das österreichische Nationalteam.
Bei den Duo-Paaren hatten Miriam Labus und Patrick Berger, Mitglieder des österreichischen B-Kaders, ihr Debüt in der höchsten Leistungsklasse. In ihrem ersten IPC-Turnier schafften die beiden es, sich sowohl im Standard-, als auch im Lateinbewerb gegen die Nationalteam-Routiniers Brigitte Kröll und Werner Kaiser durchzusetzen und beendeten zweimal auf Platz 7, Kröll und Kaiser mussten sich mit Platz 8 (Standard) und 10 (Latein) begnügen.
Am ersten Juniwochenende, bei den "Serbian Open" in Belgrad, wird es eine Neuauflage dieses vereinsinternen Duells geben und auch Pleininger wird wieder im Single-Bewerb dabei sein. Das Training zur Wettkampfvorbereitung findet zum Großteil wieder, wie auch schon in den letzten Jahren, im AUVA-Rehabilitationszentrum "Weißer Hof" in Klosterneuburg statt.
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