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St. Pauler Narren brachten das Konvikt zum Beben

Foto: MeinBezirk.at
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Viereinhalb Stunden beste Unterhaltung bot die Narrenrunde St. Paul bei der Premierensitzung 2024 im Konvikt.

ST. PAUL. Traditionell startet die Narrenrunde St. Paul als letzter Lavanttaler Faschingsverein mit seinen Sitzungen. Entsprechend groß ist die Erwartungshaltung an die Gruppe rund um Obmann Siegfried Krobath und seinen Stellvertreter Hansi Lippitz. Bis auf den letzten Platz gefüllt war der Festsaal des Konvikts am vergangenen Freitag und glücklicherweise stand schnell fest, dass die St. Pauler ihren Ruf als absolute Faschingsprofis wieder einmal gerecht wurden.

Mülltonnentanz und Klimakleber

Nach der Schlüsselübergabe durch Bürgermeister Stefan Salzmann – der den Gemeindeschlüssel zwecks Reparatur aber gleich wieder mitnahm – startet erstmals die Landjugend Granitztal mit ihrem Mülltonnen-Tanz die Show.

Gleich darauf folgte Hansi Lippitz mit seiner legendären Soloshow – diesmal als Klimakleber, der sich vor verschiedenen St. Pauler Geschäften und Gasthäusern festklebt und dabei seine ganz eigenen Lebensweisheiten unter die Leute bringt.

"Man hat den Lobisserplatz klimafit gemacht. Vier Bäume und 20 Quadratmeter Rasen um 86.000 Euro. Mit dem Geld hätte man in St. Paul, St. Andrä und St. Georgen alle Schlaglöcher sanieren können."

"Unser Obmann Sigi ist ein Organspender. Wenn er stirbt, kriegt irgendwo in Afrika ein Elefant einen neuen Rüssel." (Hansi Lippitz als Klimakleber)

Verunglücktes Tinder-Date

Zum Brüllen lustig auch das folgende „Tinder Date“ mit Linda Krobath, Timo Oberhauser, Michael Menner, Robert Oberhauser-Wagner und Marco Webersdorfer. Interessant, welche St. Pauler Persönlichkeiten bei dieser Dating-App zu finden sind.

"Chef" Sigi Krobath machte sich dann als Kontrolleur daran, die Geschicke der Marktgemeinde zu überprüfen, wobei er auf die schlagfertigen Antworten der "Putzfrau" Hansi Lippitz stieß.

Kontrolleur: "Wo finde ich den St. Pauler Bürgermeister?". Putzfrau: "In Kuba, Brasilien, Ägypten oder am Strand an der Drau. Zwischendurch kommt er schon, zum Haus lüften und Geld abholen." 

Kontrolleur: "Da bin ich nach St. Andrä gekommen zur Bürgerinnenmeisterinnen Maria Knauder. Vor lauter Bussi hin und Bussi her hab ich ganz aufs Kontrollieren vergessen." 

Es folgten weitere Highlights, die die erste Hälfte des Programms zu einem Volltreffer machten, nicht zu vergessen die Tanzeinlage der Damen von der Balletschule Covalec, die aus dem St. Pauler Fasching nicht mehr wegzudenken sind.

Musikalischer Höhepunkt

Mit einem echten Kracher eröffneten die ATK BluesBrassers rund um Bezirkskapellmeister Adi Streit nach mehrjähriger Pause den zweiten Teil des Programms. Mit einem Medley von „Phantom der Oper“ bis „My Heart will go on“ riss die Gruppe das Publikum mit, doch es wurde nicht nur musiziert – auch die Choreographien der acht Akteure sorgten für wahre Begeisterungsstürme.

Danach war es wieder Zeit für einen Klassiker: Peter Mairitsch enterte als „Traumfänger“ die Bühne und hat so seine ganz eigenen Visionen über das St. Paul der Zukunft.

Messe für die Koralmbahn

Nach weiteren Perlen wie „Jenny & Mel“, „Der Kamerad“ und einer weiteren Tanzeinlage der Ballettschule Covalec folgte mit der „Messe“ der wohl verrückteste Teil der Darstellung. Marco Webersdorfer als indischer Pfarrer holte die verabsäumte Messe zur Eröffnung des Koralmbahn mit Unterstützung einiger weiterer Akteure kurzerhand auf der Bühne nach, wobei sich die Darsteller das Lachen kaum selbst verkneifen konnten.

Fazit

Alles in allem ging bei dieser Sitzung wohl niemand enttäuscht nach Hause. Wer sich selbst davon überzeugen will, hat noch am 3., 9. und 10. Feber die Möglichkeit dazu. Mehr Infos unter https://narrenrunde-stpaul.jimdo.com/

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