Wolfsberg 2030
Das sind die Pläne für unsere Innenstadt

Lisa Schatz, Rainer Rosegger, Eva Schatz, Gernot Rampitsch, Hannes Primus, Benjamin Melcher und Gernot Rüf (von links) | Foto: RegionalMedien
  • Lisa Schatz, Rainer Rosegger, Eva Schatz, Gernot Rampitsch, Hannes Primus, Benjamin Melcher und Gernot Rüf (von links)
  • Foto: RegionalMedien
  • hochgeladen von Daniel Polsinger

Im KUSS Wolfsberg wurde Fahrplan für die nächsten zehn Jahre Stadtentwicklung präsentiert.

WOLFSBERG. Ruhiger, grüner, familienfreundlicher. So sollte der Stadtkern von Wolfsberg 2030 sein – das besagt zumindest das sogenannte ISEK, das „integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept“, das im KUSS Wolfsberg von Bürgermeister Hannes Primus, dem Soziologen Rainer Rosegger von der Agentur „scan“, den Gemeindemitarbeitern Günther Rampitsch und Gernot Rüf sowie dem Architekten Johannes Wohofsky – letzterer war per Videokonferenz zugeschaltet – präsentiert wurde. Gekommen waren rund 100 Gäste, darunter zu einem großen Teil Geschäftsleute, aber auch Vereinsfunktionäre, Politiker und interessierte Bürger.

13 Projekte

Vereinfacht ausgedrückt handelt es beim ISEK um einen Maßnahmenkatalog mit sämtlichen Projektideen zur Entwicklung des Stadtkerns. Damit gibt der ISEK den Fahrplan für die nächsten zehn Jahre vor. Insgesamt beinhaltet dieses Konzept 13 Projekte, wobei als Projekt jeweils ein bestimmtes Stadtareal bezeichnet wird. So existiert eine Projektkarte für die obere Stadt, den Weiherplatz, das Lavantkai, das Mikutta-Areal, das Bundesschulzentrum und so weiter. Grundlage des Masterplans waren die Ergebnisse der im Vorjahr durchgeführten Bürgerbefragung, die ebenfalls präsentiert wurden.

Ambitionierte Ziele

Der Umfang der präsentierten Vorhaben lässt sich durchaus als ambitioniert bezeichnen. So ist etwa angedacht, den Weiherplatz nach einem Bürgerbeteiligungsprozess neu zu gestalten, die Lavantinsel am Trattl als Naherholungsgebiet zu erschließen und den Lavantradweg R10 über die Wienerstraße in die Bambergerstraße zu leiten. Selbst eine Machbarkeitsstudie für den Bau einer Tiefgarage steht auf der Liste, ebenso wie der Ankauf von Privatgrundstücken durch die Gemeinde, um Aufenthaltsflächen zu gewinnen. Die Schaffung von zahlreichen Begrünungen und Wasserzugängen sowie die Eindämmung des Durchzugsverkehrs erscheinen da noch als vergleichsweise geringe Vorhaben.

Öffentlich zugänglich

Neugestaltung und Neuaufteilung – Schlagworte, die zwar häufig fielen, jedoch blieb Architekt Wohofsky in Hinblick auf die konkreten Maßnahmen vage, wohl dem Umfang des Maßnahmenkataloges und der begrenzten Vortragsdauer geschuldet. Als Fazit lässt sich festhalten: Sollte es tatsächlich gelingen, auch nur die Hälfte der vorgestellten Ideen im vorgenommenen Zeitraum umzusetzen, wird man Wolfsberg 2030 kaum noch wieder erkennen. Bgm. Primus meinte dazu: „Das sind Ideen und Visionen, die uns eine Marschrichtung vorgeben. Die Projekte wollen wir jetzt vertieft diskutieren und einzeln in den vorgesehenen Gremien wie dem Gemeinderat weiter behandeln.“ Für alle Interessierten ist der Masterplan hier einsehbar.

Weniger Verkehr und mehr Grün in der Wolfsberger Innenstadt – was halten Sie davon?

Getreidemarkt

Abschließend gab Gernot Rüf (Leiter der Abt. Infrastruktur) einen Ausblick auf bevorstehende Baumaßnahmen am Getreidemarkt, wo der Umbau mit Bepflanzung von Bäumen und teilweiser Freilegung des Schossbaches im nächsten Jahr durchgeführt werden soll.

Thema Parkplätze

Im Anschluss gaben die Gastgeber den Besuchern die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Daniel Megymorecz, Drogerieunternehmer in der Johann-Offner-Straße, sprach das Dauerthema Parkplätze an, von denen es in der Innenstadt nach Durchführung der geplanten Maßnahmen wohl noch weniger geben wird. Wohofsky sprach diesbezüglich lieber von einer „Parkplatzoptimierung“ und räumte ein, dass es diesbezüglich ein ganzes Maßnahmenbündel wird geben müssen. Konkret sprach er von einer Verteilung von Pkw-Halteflächen auf die Innenstadt bei gleichzeitiger Konzentration der großen Parkplätze auf die Stadtränder.

Fußgängerzone

Gemeinderätin Johanna Cesar (SPÖ) regte die Einführung einer Fußgängerzone am Hohen Platz an, wie es sie bereits unter Bürgermeister Manfred Kraxner gab. Bgm. Primus meinte dazu, der Ruf aus der Gesellschaft nach einer solchen Fußgängerzone würde immer lauter werden, jedoch könne eine solche lediglich im Einvernehmen mit den örtlichen Wirtschaftstreibenden eingeführt werden.

Lebens- und Wohnzufriedenheit der Wolfsberger sehr hoch
Anzeige
Die Lagana-Küche lädt zum Brunch auf Kärntens schönster Flussterrasse.  | Foto: Lagana
4

Lifestyle-Brunch im LAGANA
Lässig ins Wochenende starten

In „Kärntens schönstem Wohnzimmer“ verwöhnt das LAGANA ab 17. Mai jeden Samstag mit einem exklusiven Lifestyle-Brunch. VILLACH. Den Beats von DJ David Lima auf der Flussterasse lauschen und sich dabei einen Brunchdrink gönnen: Der Samstags-Brunch „Trés Chic“ verwöhnt während der warmen Monate. „TRÈS CHIC“Aus der „Très chic Karte“ wählen die Gäste aus verschiedenen Á-la-carte-Gerichten mit französischem Charme. Das LAGANA-Küchenteam ließ der Kreativität freien Lauf, es warten raffinierte...

Anzeige
0:39

Vernissage "Spiegel der Seele"
Kunst, die unter die Haut geht

Am 9. Mai 2025 um 18:00 Uhr lädt die Villacher Künstlerin Karin Küstner-Pohl zur Vernissage ihrer neuen Ausstellung "Spiegel der Seele" in die KK-Galerie in der Widmanngasse 24 ein. VILLACH. In ihren kraftvollen Werken – geprägt von der expressiven Sgraffito-Technik – geht es um mehr als Ästhetik: Es geht um den Dialog mit sich selbst, um Emotionen, Reflektion und das Unsichtbare im Inneren. "Spiegel der Seele"Musikalisch begleitet wird der Abend von Sonhild Mörtl und Christa Kuttin, die mit...

Anzeige
21. Gurktaler Speckkirchtag in Strassburg. | Foto: Bernhard Knaus
3

Genussland Kärnten präsentiert
Gurktaler Luftgeselchter Speck

Im ursprünglichen Gurktal wird eine ganz besondere Köstlichkeit produziert: der Gurktaler Luftgeselchte Speck. KÄRNTEN. „Unser Speck ist eine regionale Spezialität, denn seit Generationen trocknen wir ihn in frischer Höhenluft und geben ihm viel Zeit zum Reifen, damit er seinen zart-milden Geschmack bekommt. Da er nicht geräuchert wird, bleibt auch das typische Fleischaroma erhalten“, erzählt Johann Krassnig von der ARGE Gurktaler Luftgeselchter Speck. Das Fleisch wird mit Mischung aus Gewürzen...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.