Preblauer
Das Wasser, von dem schon Paracelsus schwärmte
Das Preblauer Mineralwasser ist in ganz Österreich und darüber hinaus bekannt. Der Betrieb in Prebl auf 800 Meter Seehöhe durchlief in letzter Zeit umfassende Modernisierungen.
PREBL. Schon vor über 2.000 Jahren tranken Römer und Kelten jenes Wasser, das heute als Preblauer Mineralwasser an alle großen Handelsorganisationen in ganz Österreich, aber auch nach Deutschland und Italien geliefert wird. Und der bekannte Arzt Theophrastus Bombastus von Hohenheim, besser bekannt unter dem Namen Paracelsus, beschrieb das Wasser mit den Worten „...mit trefflichen arzneiischen Kräften begabet". Tatsächlich ist es der der Lithiumgehalt, der das Preblauer Wasser zu etwas Besonderem macht: „Lithium wirkt nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nämlich stressmindernd und ausgleichend“, sagt Heinz Huss, Geschäftsführer der Preblauer Heil- und Mineralwasser GmbH.
Loyale Mitarbeiter
In dem Unternehmen ist ein knappes Dutzend Mitarbeiter beschäftigt, die meisten schon seit vielen Jahren. „Sie arbeiten in den verschiedenen Bereichen wie Abfüllung, Verpackung, Transport, Technik und Verwaltung und werden Preblauer wohl bis zu ihrer Pensionierung die Treue halten“, freut sich Huss, der die Identifikation des Teams mit dem Betrieb und dessen Zielen als Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg ansieht. „Aufgrund dieser stabilen Situation bieten wir momentan auch keine freien Stellen an.“
Energieautark
In den letzten Jahren wurde viel in Umbauten und Modernisierungen investiert. Preblauer füllt seine Produkte nämlich zu 90 Prozent in Glasmehrwegflaschen ab, was einen relativ hohen Energieverbrauch erfordert. „Daher haben wir vor einigen Jahren damit begonnen, unsere Gebäude zu modernisieren und uns energiemäßig autark aufzustellen. Dies ist uns mittels umfassenden Umbauarbeiten sogar mit einem reduzierten Bodenverbrauch gelungen. Das heißt, wir haben bei optimaler betrieblicher Nutzbarkeit weniger verbaute Fläche als noch vor einigen Jahrzehnten“, so Huss. Photovoltaikanlagen erzeugen mehr Energie, als der Betrieb insgesamt benötigt. Zusätzlich wurde ein Energiespeicher installiert, der gut eine Million mal mehr Energie speichert als ein modernes Handy. Alle wesentlichen Umbauarbeiten sollen noch im heurigen Frühjahr abgeschlossen sein, wobei Preblauer auf regionale Professionisten zurückgreift. Auch künftig hat man noch so einiges vor: „Wir haben für die kommenden 15 Jahre viele weitere Projekte geplant“, kündigt Huss an.
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