Ausstellung im Stift St. Paul
Die Geschichte der Seuchen

Ein spannender Streifzug durch die Geschichte der Seuchen zeigt, dass trotz allem mit ihnen verbundenen Leids diese zum Leben gehören. | Foto: Stift St. Paul
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  • Ein spannender Streifzug durch die Geschichte der Seuchen zeigt, dass trotz allem mit ihnen verbundenen Leids diese zum Leben gehören.
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Am Samstag, 22. Mai, eröffnet im Stift St. Paul die diesjährige Ausstellung mit einem brandaktuellen Thema.

ST. PAUL. Die Geschichte der Menschheit kennt zahlreiche Zeiten von Seuchen und Krankheiten, die ganze Landstriche leerfegten. Sie kennt aber auch das stete Ringen um Heilung und die Erkenntnisse der Naturwissenschaft und Medizin. Kriege, Hungersnöte und Naturkatastrophen gelten als Nährboden heimtückischer Krankheiten, die als Pandemien den gesamten Planeten heimsuchten und kaum ein Land verschont ließen. Großes Elend prägte Generationen und führte zu drückender Angst unter den Menschen. Genau darum geht es in der diesjährigen Ausstellung im Stift St. Paul. In insgesamt 20 Räumen widmet man sich dem Motto „Zur Hölle mit dem Himmel? Die Geschichte der Seuchen – zwischen Furcht und Hoffnung“.

Das Leben, ein Fest

Paracelsus, der Schüler an der nahegelegenen Domschule zu St. Andrä gewesen ist, gewann durchbrechende Erfahrungen im Bekämpfen der Pest und gilt als einer der großen Pioniere medizinischer Forschung in Europa. Später folgten bedeutende Ärzte wie Robert Koch, Alexander Fleming oder Emil von Behring. Sie alle widmeten sich mit Hingabe dem Kampf gegen die großen Epidemien.

Ruf nach Gott

Die Angst vor den Seuchen führte vor allem im Mittelalter zu gewaltigen Pilgerbewegungen, die teilweise bis heute lebendig sind. Wo die Medizin an ihre Grenzen stieß, wurde der Ruf nach Gott laut. Heiligen wurde Heilkraft zugesprochen und bedeutende Gnadenorte zogen Millionen von Wallfahrern an. Das stockende Blut des Januarius, so glaubte man, kündete Unheil (Cholera) für die Stadt Neapel an und die Heilige Corona wurde als Helferin bei Pandemien angerufen. Gegenwärtig plagt die Erde Covid19. Die Geschichte zeigt aber, dass nach dem Abklingen der Seuchen das Leben wieder hochgehalten wurde und alle zur Erkenntnis gelangten: Das Leben ist ein Fest!

Öffnungszeiten

Geöffnet ist die Ausstellung immer mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr. Es gilt FFP2-Maskenpflicht, ein Impf- oder Testnachweis ist aus heutiger Sicht nicht notwendig. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter 04357 2019-10 oder ausstellung@stift-stpaul.at.

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