Wundambulanz Wolfsberg
Die Wunde im Fokus

Felix Madar und Dieter Ponweiser (von links), Geschäftsführer der Wundambulanz | Foto: Privat
  • Felix Madar und Dieter Ponweiser (von links), Geschäftsführer der Wundambulanz
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Die Wundambulanz gehört zu den führenden Anbietern in Österreich, wenn es um professionelle Wundversorgung geht. Seit Dezember gibt es einen Standort in Wolfsberg.

WOLFSBERG. Im Dezember des Vorjahres eröffnete die Wundambulanz Austria am Weiher Platz in Wolfsberg ihren bisher einzigen Standort in Kärnten. Hauptaufgabe ist hier die professionelle Behandlung von chronischen und akuten Wunden. Der Bedarf nach hochwertiger Wundbehandlung in Österreich ist groß. „Es wurde statistisch erhoben, dass es in Österreich rund 650.000 Menschen mit chronischen Wunden gibt, die registriert sind“, sagt Geschäftsführer Dieter Ponweiser. „Die Dunkelziffer dürfte etwa doppelt so hoch sein.“

Moderne Therapien

Am häufigsten hat man es in der Wundambulanz mit Unterschenkelgeschwüren arterieller oder venöser Natur, diabetischen Fußsyndromen (DFS) und Druckgeschwüren zu tun. Zudem treten immer wieder postoperative Wundheilungsstörungen sowie solche mit lymphatischer oder neuropathischer Ursache auf. Das Spektrum umfasst eine moderne, professionelle Wundversorgung, Kompressionstherapie, Laser- sowie Hämolaser-Therapie, Lichttherapie, Ultraschall-Wundreinigung, Unterdrucktherapie, Eigenbluttherapie und Hautzellentransplantation.

Kooperation mit LKH

Ein Grund, warum die Standortwahl gerade auf Wolfsberg fiel, liegt in der geographischen Nähe zur Lymphklinik am LKH Wolfsberg. Ponweiser: „Es herrscht eine gute Kooperation zwischen der lymphologischen Abteilung und der Wundambulanz. Am LKH verweist man immer wieder Patienten an uns. Umgekehrt schicken wir Menschen ins LKH Wolfsberg, wenn der Patient eine zeitnahe Untersuchung mit dem entsprechenden Therapievorschlag benötigt.“

Keine Konkurrenz

In Europa liegt die Wundversorgung laut Ponweiser bisher fest in den Händen der Pflegekräfte: „Wundmanagement ist ein Bereich mit relativ wenig Reputation und zudem sehr zeitaufwendig. Die meisten Ärzte beschäftigten sich bisher kaum damit. Es ist aber mittlerweile eine Entwicklung zu beobachten, wo Ärzte und Wundmanager auf einer Ebene zu arbeiten beginnen. Dazu ist es notwendig, Ärzten klar zu machen, dass wir keine Konkurrenz sein wollen, sondern gleichwertige Partner mit ausgeprägtem Wissen in diesem speziellen Bereich.“

Kostenübernahme

Eine professionelle Wundbehandlung dauert etwa eine Stunde und schlägt mit rund 70 Euro zu Buche. Die Krankenkasse übernimmt davon allerdings nur 8,64 Euro. Eine Ausnahme ist das Burgenland: „Hier beträgt der Selbstbehalt nur die Hälfte der Gesamtkosten, für Empfänger der Mindestpension werden die Kosten zur Gänze übernommen“, so Ponweiser. „Es wäre wünschenswert, wenn diese Regelung auch in den anderen Bundesländern übernommen würde, allerdings haben sich die Entscheidungsträger dafür noch nicht wirklich interessiert.“

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