Instagram-Hype im Bezirk
Ein echter „Offntoler“ mit großem Herzen

Mit seinen Memes amüsiert der Wolfsberger Patrick Kostmann die Wolfsberger Instagram-Community.  | Foto: MeinBezirk.at
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  • Mit seinen Memes amüsiert der Wolfsberger Patrick Kostmann die Wolfsberger Instagram-Community.
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Patrick Kostmann sorgt mit seinem Instagram-Account „Offntol“ für Aufsehen. Neben viel virtuellem Klamauk setzt sich der Wolfsberger aber auch für wohltätige Zwecke ein.

Eines ist sicher: Auf dem Satire-Instagram-Account „Offntol“ kriegt jeder sein Fett weg – das Wolfsberger Nachtleben mit seinen Lokalen, die verschiedenen Gemeinden des Lavanttals mit ihren jeweiligen Eigenheiten oder bekannte Persönlichkeiten wie Spezi Hansi oder Streckerwirt Hansi. Nicht immer korrekt, aber immer mit einem Augenzwinkern und einer gehörigen Portion Selbstironie wird hier das Lavanttal aufs Korn genommen. Gründer der Meme-Seite, deren Mitgliederzahl täglich steigt, ist der 25-jährige Wolfsberger Patrick Kostmann.

MeinBezirk.at: Patrick, wie bist du auf die Idee für „Offntol“ gekommen?
Patrick Kostmann:
Vorbilder waren Accounts wie „Grazwellness“ oder „Klagiforniax“, die ja über zehntausende Follower verzeichnen. Für Wolfsberg gab es kaum etwas in die Richtung, also dachte ich mir, ich mach es einfach selbst. Seit 21. Dezember 2021 habe ich jeden Tag ein Meme gepostet, bis zur Sommerpause waren es genau 200.

Wieviel Zeit investierst du in den Account?
Das ist unterschiedlich. Ich achte immer darauf, dass ich genügend Memes auf Lager habe. Manchmal poste ich auch Memes, die ich von Usern geschickt bekomme. Oder ich mache Werbung für Charity-Veranstaltungen wie das Live Eight & One Festival am 6. August in Jakling. So kann ich meine Reichweite für einen guten Zweck nutzen.

Der FC Green Lemon veranstaltet jährlich ein Benefizturnier für benachteiligte Kinder.  | Foto: Privat
  • Der FC Green Lemon veranstaltet jährlich ein Benefizturnier für benachteiligte Kinder.
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Du bist ja auch selbst sozial engagiert.
Ja, im April dieses Jahres habe ich mit unserem Hobby-Fußballverein Green Lemon ein Spendenturnier für die Organisation „Kid? Never give up your dream“ organisiert, bei dem wir allerdings mit dem Wetter etwas Pech hatten. Am Ende konnten wir aber trotzdem 500 Euro für benachteiligte Kinder einnehmen. Das Turnier wird auf jeden Fall entweder noch heuer am Fußballplatz in Ettendorf oder im Winter als Hallenturnier wiederholt. Das Turnier soll dann jährlich stattfinden.

Wie reagieren die Menschen auf deine Memes?
Im Grunde immer positiv. Ganz am Anfang haben sich einmal drei User aufgeregt, aber mittlerweile hat wahrscheinlich jeder verstanden, dass alles nur Spaß ist und dass wirklich niemand verschont wird. Die Lokale, über die ich Memes poste, besuche ich auch selbst. Sie freuen sich über die gratis Werbung.

Gibt es auch Grenzen?
Ja, ich würde nie etwas über Privatpersonen posten, nur über Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen. Auch Leute bloßzustellen, weil sie zum Beispiel falsch parken, würde ich nicht machen.

Wie sieht deine Zielgruppe aus?
36,5 Prozent der Follower sind Wolfsberger, zehn Prozent Grazer und St. Andräer. Es sind auch einige Wiener dabei – wahrscheinlich weggezogene Lavanttaler. Die Hälfte der User ist zwischen 18 und 24 Jahre alt, über ein Drittel zwischen 25 und 34 Jahre. 55 Prozent sind Männer, 45 Prozent Frauen.

Wie geht es nach der Sommerpause weiter?
Ab sofort gibt es wieder Memes. In St. Andrä steht ja das Gackern bevor, das ist natürlich ein gefundenes Fressen.

Was machst du außer Memes sonst noch?
Ich arbeite als Produktionsmitarbeiter in einer Lavanttaler Firma. Davor war ich ein Jahr in Portugal, wo ich als Netflix-Kundenberater gearbeitet habe. Dabei habe ich Kunden bei technischen Problemen, vergessenen Passwörtern oder gehackten Konten geholfen.

Mit seinen Memes amüsiert der Wolfsberger Patrick Kostmann die Wolfsberger Instagram-Community.  | Foto: MeinBezirk.at
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