Wolfsberg
Ein neues Lager für die Glocken
Kürzlich erfolgte die Erneuerung von der Aufhängungen zweier Glocken in der Markuskirche.
WOLFSBERG (tef). Knapp zwei Tonnen wiegt die größte Glocke in der Glockenstube der Wolfsberger Markuskirche. Gegossen wurde die Markusglocke Anfang des vorigen Jahrhunderts. Obwohl sie nur bei besonderen kirchlichen Ereignissen zum Klingen gebracht wird, wurde das Glockenlager in diesen Tagen – nach ziemlich genau hundert Jahren – generalsaniert.
Frage der Sicherheit
"Schon um die Sicherheit weiter zu garantieren, mussten wir die Lager austauschen. Durchgeführt wurden die anspruchsvollen Arbeiten in circa 40 Meter Höhe von der darauf spezialisierten Firma ,Perner Glocken und Uhren‘ aus Deutschland", begründet Pfarrprovisor Christof Kranicki den rund 9.000 Euro teuren Auftrag. "Um die Lager der Markusglocke und der Schlossglocke sanieren zu können, mussten beide aus ihren Lagern gehoben und sicher in der Glockenstube abgestellt werden. Erst dann konnten die Verschraubungen und die sogenannten Lagerzapfen erneuert werden", erklärt Horst Stauchner von der Firma Perner. Weiters empfahl er im Vorfeld: "Die sogenannten Stahljoche, die Stahlstangen, an denen die Glocken hängen, durch Eichenholzjoche zu ersetzen, da eine eindeutige Klangverbesserung erzielt werden kann und die neuen Joche um ein Vielfaches langlebiger sind."
Die Stadtgemeinde Wolfsberg beteiligte sich an dieser Generalsanierung mit 2.000 Euro. Die Dachdeckerei Primus brachte mit einem Kran die schweren Teile in die Glockenstube.
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