Klaus Nößler aus Wolfsberg
Er dreht seine Runden über dem Lavanttal

Der Wolfsberger Klaus Nößler betreibt die Wolfsberger Flugschule „Skyvalley“, sein Pinzgauer ist wohl niemanden unbekannt. | Foto: RMK
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Ob mit dem Paragleiter oder Drachen: Der Wolfsberger Klaus Nößler ist am liebsten in luftigen Höhen unterwegs.

WOLFSBERG. Seit 21 Jahren betreibt Klaus Nößler die Wolfsberger Flugschule namens „Skyvalley“ – Wetterverhältnisse, Aerodynamik und Co. haben sich zu seinem Spezialgebiet etabliert. Der gelernte Kfz-Mechaniker entdeckte im Alter von 18 Jahren seine Begeisterung für den Flugsport: „Mein erster Flug war im Jahr 1986 mit einem Hängegleiter bzw. Drachen, wir starteten auf der Goding“, erinnert er sich. Sein Hobby hat er später zum Beruf gemacht: „Ich habe die Ausbildung zum Fluglehrer im Ennstal absolviert und dann die Flugschule in meiner Heimatstadt gegründet. Bevor die Schule und Werkstatt in die Industriestraße übersiedelt ist, war alles in den Räumlichkeiten der ehemaligen Tischlerei Egger in der Koschatstraße untergebracht.“

Traum vom Fliegen

Natürlich macht die Corona-Pandemie vor keiner Branche halt, doch der Flugsport darf weiterhin florieren. „Ausbildungen laufen mit Abstand und Maske normal weiter, die Kurse finden vom Herbst bis zum Frühjahr statt“, erklärt Nößler. Während der besagten kühleren Jahreszeiten sind Wetter, Wind und Thermik besser: „Im Sommer stehen bei mir hauptsächlich Tandemflüge mit Menschen, die sich nach einem Adrenalin-Kick sehnen, und Arbeiten in der Werkstatt am Programm.“ Der Traum vom Fliegen erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, über den Weiten des Tales entdeckt man immer wieder Paragleiter oder Drachen. Hauptstartplätze befinden sich beispielsweise beim Kollmannbauer (Vordergumitsch), bei der Waldrast auf der Koralm sowie auf der Goding. Bei der „Grillitschwiese“ hinter dem WAC-Stadion sowie beim Sportplatz in St. Ulrich setzen die Piloten dann zur Landung an.

"Schon die ersten 'Hüpfer' reichten und ich wusste, Fliegen ist unglaublich schön. Ein Highlight war eindeutig mein zweimonatiger Flugurlaub in Australien." Klaus Nößler

Drachenflieger und Paragleiter Club

„Etwa zwei Drittel der Startplätze verwaltet der 1. Kärntner Drachenflieger und Paragleiter Club (1. KDPC). Nachdem bei mir die Ausbildung absolviert worden ist, treten die meisten dem Verein bei“, schildert der 51-Jährige. Seit dem Jahr 1976 organisieren sich die Lavanttaler Drachenflieger und Paragleiter durch diesen Verein, er zählt österreichweit zu den ältesten Drachenfliegerclubs. Wilhelm Himmelbauer steht dem 1. KDPC als Obmann vor.

Neben Ausbildungen beschäftigt sich Klaus Nößler Reparaturarbeiten oder Überprüfungen an Flugequipment in seiner Werkstätte. | Foto: RMK
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Großes Einzugsgebiet

Um dem Traum vom Fliegen wahr werden zu lassen, braucht es auch einiges an Equipment. Nößler: „Arbeiten in der Werkstatt sind mittlerweile vorherrschend. Kärntenweit bietet sich bei mir die einzige Anlaufstelle für Jahresüberprüfungen von Hänge- und Paragleitern.“ Das Einzugsgebiet erstreckt sich bis nach Salzburg oder Wien, da es in ganz Österreich nur zwei Prüfstellen speziell für Hängegleiter gibt – im Lavanttal und Zillertal. Die diversen Reparaturen bei Schirmen sind mit Näharbeit verbunden: „Meine Lebensgefährtin ist Schuhmachermeisterin, deshalb haben wir die Reparaturstelle forciert. Neben Schirmen werden auch Sonnensegel, Markisen oder Anhängerplanen wieder gerichtet.“

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