Wolfsberger Stadtwerke
Externes Unternehmen überprüft Rückgliederung

Ein großer Teil der Verbesserungsvorschläge des Landesrechnungshofs sei bereits in Arbeit, berichtet Bürgermeister Hannes Primus. | Foto: Privat
  • Ein großer Teil der Verbesserungsvorschläge des Landesrechnungshofs sei bereits in Arbeit, berichtet Bürgermeister Hannes Primus.
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Die Wolfsberger Stadtwerke investieren heuer 6,2 Millionen Euro vorrangig in Versorgungssicherheit. 85 Prozent der Empfehlungen des letzten Rechnungshofberichtes seien bereits umgesetzt bzw. befinden sich in Umsetzung. Rückgliederung in Gemeinde wird extern geprüft.

WOLFSBERG. Bei einem Jahresumsatz von 15,01 Millionen Euro fließt ein großer Anteil der Stadtwerke-Ausgaben heuer in Investitionen (5,02 Mio. Euro) und Instandhaltungen (1,2 Mio. Euro). In Vordergrund steht dabei die Erhöhung der Versorgungssicherheit im Trinkwasserbereich.

Neue Leitungen

So ist heuer unter anderem der Bau des ersten, 2,5 Kilometer langen Abschnittes der neuen Koralpe-Trinkwasserleitung um rund eine Million Euro ebenso geplant wie etwa Aufbereitungsmaßnahmen für das Quellgebiet Klippitztörl um 1,5 Millionen Euro. „Das bringt unserer Stadtgemeinde einen kräftigen Investitionsschub und setzt ein wichtiges Signal für die Versorgungsqualität“, so Bürgermeister Hannes Primus.

31 Empfehlungen bereits umgesetzt

In der letzten Gemeinderatssitzung äußerte sich Primus auch über die Empfehlungen des im Dezember 2022 veröffentlichten Berichtes des Landesrechnungshofes zu den Wolfsberger Stadtwerken. Der Bericht  enthielt zahlreiche Kritikpunkte bis hin zur neuerlichen Empfehlung der Wiedereingliederung der Stadtwerke in die Stadtgemeinde. Primus: „Von den insgesamt 74 Empfehlungen des Rechnungshofes wurden seitens der Stadtwerke 31 bereits umgesetzt, 28 befinden sich aktuell in der Umsetzung und vier stehen kurz vor der Umsetzung. Das entspricht einer positiven Bearbeitungsquote von 85 Prozent."

Rückgliederung wird geprüft

Acht weitere Empfehlungen würden gerade geprüft, darunter auch die Rückgliederung oder teilweise Rückgliederung der Stadtwerke in die Stadtgemeinde. Mit der Prüfung der möglichen Konsequenzen einer solchen Rückgliederung, die schon im Jahr 2016 diskutiert und vom Gemeinderat als nicht sinnvoll beurteilt wurde, hat die Stadtgemeinde nun ein externes Beratungsunternehmen aus Graz beauftragt.

Nicht alles negativ

Primus: „Wir haben mit dem Rechnungshof gut zusammengearbeitet und Gespräche auf Augenhöhe geführt. Zahlreiche Verbesserungsmaßnahmen, die nach dem Ende der Prüfperiode 2020 von den Stadtwerken durchgeführt wurden, hat der Rechnungshof auch sehr positiv vermerkt“, so Primus.

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