Landtagswahl 2023
Frühwähler schreiten schon am 24. Feber zur Urne

Die Bürgermeister Karl Markut (St. Georgen – Team Kärnten), Thomas Seelaus (Preitenegg - SPÖ) und Hannes Primus (Wolfsberg – SPÖ) | Foto: Privat (3)
  • Die Bürgermeister Karl Markut (St. Georgen – Team Kärnten), Thomas Seelaus (Preitenegg - SPÖ) und Hannes Primus (Wolfsberg – SPÖ)
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In den Gemeinden des Lavanttals ist die Stimmabgabe am Vorwahltag (24. Feber) nach wie vor recht beliebt. 

LAVANTTAL. Wer am regulären Wahltag (5. März) keine Zeit hat, seine Stimme aber trotzdem abgeben will, der kann dies per Wahlkarte erledigen – oder er nimmt den Vorwahltag am 24. Feber in Anspruch. An diesem Tag ist in jeder Gemeinde zumindest ein Wahllokal für mindestens zwei Stunden geöffnet. Der Vorwahltag ist beliebt: 2018 nahmen rund 4,6 Prozent der Wahlberechtigten (knapp 20.000 Personen) diese Möglichkeit in Anspruch, 2013 waren es annähernd gleich viele. Mittlerweile hat jedoch die Briefwahl den Vorwahltag überholt. Wurden 2013 noch 16.162 Stimmen per Briefwahl abgegeben, waren es 2018 bereits 21.599.

Bis zu 700 Vorwähler

In der Stadtgemeinde Wolfsberg kommen von knapp 20.000 Wahlberechtigten kommen regelmäßig zwischen 500 und 700 Personen zu den Vorwahlen (2,5 bis 3,5 Prozent). „Ein sehr guter Wert“, meint Bürgermeister Hannes Primus. „Der Vorwahltag ist hilfreich für Personen, welche am Wahltag verhindert sind und die nicht die Briefwahl nutzen möchten. Insofern wirkt er sich schon positiv auf die Wahlbeteiligung aus.“ In Wolfsberg kann man neben dem Vorwahltag (24. Feber) bereits jetzt schon zu den regulären Öffnungszeiten des Meldeamtes (Alte Post, Hoher Platz 16) vorab seine Stimme abgeben.

Bestens vorbereitet

Benötigt wird für die Wahl nur ein Lichtbildausweis, leichter tut sich die Wahlkommission, wenn man zusätzlich auch die Wählerverständigung mitbringt. „Wir sind jedoch sowohl für den Vorwahltag als auch für den Wahlsonntag mit 40 Wahllokalen und erfahrenen Wahlkommissionsmitgliedern bestens auf viele Wähler eingestellt“, gibt sich der Bürgermeister optimistisch.

Zehn Prozent Frühwähler

In Preitenegg nutzen erfahrungsgemäß etwa zehn Prozent der Wähler den Vorwahltag zur Stimmabgabe, 745 Wahlberechtigte gibt es heuer in der Berggemeinde. „Landesweit wird es nicht viel anders sein“, vermutet Bürgermeister Thomas Seelaus, der ein großer Befürworter des Vorwahltages ist: „Man kann damit auf jeden Fall die Wahlbeteiligung heben. Dazu kommt natürlich auch die Möglichkeit zur Stimmabgabe mittels Wahlkarte bzw. Briefwahl, die auch eine Erleichterung für die Bürger ist.“

Wahlfreudiges Preitenegg

Generell nehmen die Preitenegger ihr Wahlrecht sehr ernst. „Wir liegen in puncto Wahlbeteiligung eigentlich immer über dem Durchschnitt“, so der Bürgermeister. So ergab die letzte Gemeinderatswahl 2021 in Preitenegg eine Wahlbeteiligung von über 90 Prozent. „Bei den Landtagswahlen rechne ich mit rund 70 Prozent“, meint Seelaus.

Wahl als Treffpunkt

Der Vorwahltag bringt auch eine Erleichterung für die Gemeinde mit sich: Umso mehr Leute den Vorwahltag und die Briefwahl nutzen, desto weniger aufwändig ist der Wahltag selbst. „Trotzdem hat der eigentliche Wahltag auch seine Vorteile: Die Leute treffen sich und es kommt Bewegung in den Ort – und auch ins Gasthaus“, lacht Seelaus.

Briefwahl immer populärer

Auch Karl Markut, Bürgermeister von St. Georgen, hält den Vorwahltag für eine gute Einführung: „Er hat aber durch die mittlerweile sehr gut angenommene Briefwahl ein wenig an Bedeutung eingebüßt“, so Markut. Dennoch sei er als zusätzliche Möglichkeit zur Stimmabgabe bei generell sinkenden Wahlbeteiligungen wichtig. „Der Zustrom in St. Georgen hält sich allerdings in Grenzen“, so Markut.

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