Hoch hinaus auf den Boards

VON STEFANIE HABERL

WOLFSBERG. Die Frühlingstage sind für viele Lavanttaler Skateboarder ein Anlass, ihre Boards nach der Winterpause auszupacken und an ihren Tricks weiterzuarbeiten.
Auch die fünf Freunde Sandro Jantschgi (18), Christoph Pletz (26) und Christopher Kucher (17) aus Wolfsberg, Stephan Mörtl (18) aus Eitweg und Sebastian Gratzer (21) aus Reichenfels treffen sich regelmäßig am Skateboard-Platz des Jugendzentrums (JUZ) Wolfsberg, um Spaß zu haben und ihr Können zu erweitern.
Dass dieser Sport immer aufregend ist, Spaß macht und einen Lebenssinn verkörpert – darüber sind sich die fünf Freunde einig. Sandro Jantschgi und Sebastian Gratzer ergänzen: "Außerdem trifft man dabei stets neue Leute und findet neue Freunde." Die Gruppe hat schon viel Erfahrung im Skateboarden, weil sie bereits seit Jahren auf den Boards unterwegs ist. Christoph Pletz ist der Erfahrenste der Truppe, er fährt schon seit 10 Jahren Skateboard.

Lauernde Gefahren

Als die Freunde von ihrem Lieblingssport erzählen, berichten sie aber auch von den weniger schönen Seiten. Stephan Mörtl gibt zu: "Es kann immer etwas passieren und es ist gefährlich." Zu den häufigsten Verletzungen von Skateboardern zählen unter anderem Verstauchungen und eine Überdehnung der Bänder. Eine filmreife Szene, in der das Skateboard für eine Überraschung sorgte, schildert Pletz: "Beim Motorradfahren stürzte ich in einer Kurve. Zuvor hatte ich mein Skateboard auf den Rücken geschnallt. Schließlich landete ich auf meinem Rücken und rollte nach dem Sturz auf dem Skateboard in den Straßengraben."

Platz für das Skateboarden

Da die Freude am Sport trotzdem überwiegt, treffen sich die Freunde meist am Platz des JUZ in Wolfsberg. Sie merken jedoch an: "Der Skatepark ist in einem schlechten Zustand, weil der Asphalt rissig ist und teils Schrauben aus den Hindernissen herausragen."
Nun bleibt abzuwarten, ob sich ihr dringlicher Wunsch – die Sanierung des Skater-Platzes – erfüllen wird.