„Ich werde ein offenes Ohr für alle haben“
Roland Kleinszig ist ab 1. August neuer Amtsleiter der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud.
petra.moerth@woche.at
FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD . Mit dem beruflichen Aufstieg ist für Roland Kleinszig (44), der mit 1. August zum neuen Amtsleiter der Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud bestellt wurde, ein räumlicher Abstieg verbunden: Denn der bisherige Leiter des Bauamtes siedelt für seine neue Tätigkeit vom ersten Stock in ein Büro in der Nähe von Bürgermeister Günther Vallant in das Erdgeschoss.
„Der Amtsleiter ist das Bindeglied zwischen Politik und Gemeindebediensteten“, beschreibt Roland Kleinszig die primäre Aufgabe seines neuen Jobs. „Die Politik gibt die Strategie von Frantschach-St. Gertraud vor und wir setzen sie in der Marktgemeinde um“, sagt der erfahrene Gemeindebedienstete. Denn der verheiratete Vater eines 17-jährigen Sohnes, der die Höhere Technische Lehranstalt (HTL) für Maschinenbau in Wolfsberg absolviert hat, trat nach einem kurzen Ausflug in die Privatwirtschaft vor knapp 19 Jahren seinen Dienst in Kärntens jüngster Gemeinde an. „Es gab damals keine eingetretenen Pfade, sondern wir bauten die Abteilungen sukzessive selbst auf“, erinnert sich Kleinszig, der am 1. November 1999, zwei Jahre nach der Wiedererlangung der Selbstständigkeit, in die Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud kam, im Gespräch mit der WOCHE.
Vom Kollegen zum Chef
In seiner neuen Rolle als Vorgesetzer, der ab September 21 Gemeindebediensteten vorsteht, will der stark konsensorientierte, gutmütige und nicht nachtragende Lavanttaler niemanden bevorzugen. Kleinszig: „Ich werde ein offenes Ohr für alle haben.“ Nach außen hin möchte der neue Frantschach-St. Gertrauder Amtsleiter, der die Marktgemeinde als Dienstleistungsbetrieb sieht, für die Bevölkerung ein Partner auf Augenhöhe sein. „Es ist eine schöne Herausforderung, dass man das Geschehen in seiner Heimatgemeinde mitgestalten kann“, schwärmt der gebürtige Wolfsberger, der sich mit seiner Familie 2005 in Frantschach-St. Getraud angesiedelt hat, von seiner Tätigkeit.
In seiner Freizeit verbringt der sportliche Gemeindebedienstete, der sich gerne auf das Mountainbike setzt um den Kopf frei von der Arbeit zu bekommen, am liebsten Zeit mit seiner Familie.
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