Lavanttalerin Caroline Weinberger holt sich Goldmedaille bei Weltmeisterschaft

Caroline Weinberger war bei der Weltmeisterschaft erfolgreich | Foto: kommunikationsagentur. sengstschmid
  • Caroline Weinberger war bei der Weltmeisterschaft erfolgreich
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LAVANTTAL. Großer Jubel herrscht im Lager des österreichischen Forstwettkampf-Nationalteams: Die WM in Lillehammer war ein großer Erfolg. Gleich neun Medaillen kann die Truppe rund um die Teamchefs Armin Graf und Johannes Kröpfl mit nach Hause nehmen. Am Finaltag der Weltmeisterschaft kam noch viermal Edelmetall dazu. Auch die Lavanttalerin Caroline Weinberger war erfolgreich. Im Kettenwechsel konnte sie sich eine Goldmedaille erkämpfen.

Erste Silbermedaille

Die ersten Medaillen holten die  "jungen Wilden", wie Österreichs aktuelles Team genannt wird, in der Länderstafette. Bei diesem forstlichen Staffelwettbewerb tritt jedes Team mit vier Startern an. Diese haben eine 18 Meter lange Bahn hin- und zurück zu absolvieren. Mit der Motorsäge müssen dabei sechs Holzscheiben abgeschnitten werden, ehe der nächste Athlet ins Rennen gehen kann. Für Österreich waren dies: Mathias Morgenstern, Daniel Oberrauner, Harald Umgeher und Jürgen Erlacher. "Diese Silbermedaille bedeutet uns sehr viel. Die Länderstafette ist aufwändig zu trainieren und es kämpfen so viele Länder um den Sieg. Schön, dass wir diesmal belohnt wurden", jubelte Coach Armin Graf.

Bronze im Entasten

Es sollte jedoch nicht das letzte Edelmetall für die rot-weiß-rote Equipe bleiben. Mit Rang vier in der Zwischenwertung bei den Profiteams starten die Österreicher (Jürgen Erlacher, Mathias Morgenstern und Harald Umgeher) in den Schlussbewerb, das Entasten. In dieser Disziplin wurden bei Weltmeisterschaften schon sicher geglaubte Führungen verspielt und unglaubliche Aufholjagden gestartet. Das Entasten gleicht einem Slalom im Skisport – jeder Athlet muss in möglichst kurzer Zeit eine vorgegebene Kombination von 30 künstlichen Ästen an einem Stamm absägen. Hier landete Österreich hinter Weißrussland und Deutschland auf Platz drei. Auch der Vize-Juniorenweltmeister Daniel Oberrauner konnte sich im Juniorenbewerb über seine insgesamt vierte Medaille freuen.

Bronze für Weinberger

Bei der Siegerehrung im Rahmen der großen WM-Abschlussgala am Abend gab es auch für Österreichs erste Frau bei der Forstarbeiter-WM, Caroline Weinberger aus Lavamünd, noch eine Überraschung: Sie verfehlte zwar als Vierte in der Einzelwertung das Podest, durfte sich aber doch noch über eine dritte Medaille freuen. Die Veranstalter hatten sich beim ersten Antreten der Frauen bei einer Weltmeisterschaft etwas Besonderes einfallen lassen: eine Frauen-Länderstafette. Dafür wurden die einzelnen Starterinnen aus den Nationen zu Teams zusammengewürfelt. Weinberger trat gemeinsam mit der Ungarin Veres Boelarka, der Französin Amelie Aubriot und Anne Helene Sommerstad aus Norwegen an und landete auf dem dritten Platz. "Dass ich gleich drei Medaillen mit nach Hause nehmen darf ist einfach ein Traum", strahlte die 19-Jährige. Somit kann Österreich neun Medaillen (zweimal Gold, dreimal Silber, viermal Bronze) mit auf die Heimreise nehmen.

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