BS Wolfsberg/JG 1970
Schulkollegen halten seit über 50 Jahren Kontakt

- Im Jahr 1967 begannen 25 Schüler ihre Lehre im Einzelhandel. Seit ihrem Berufsschulabschluss pflegen sie den Kontakt zueinander.
- Foto: Privat
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Schüler der HaL3a-Klasse schlossen 1970 ihre Ausbildung ab und pflegen bis heute ihre Freundschaft.
WOLFSBERG. Viele von ihnen feierten schon den 70. Geburtstag: 25 Absolventen der Berufsschule Wolfsberg begannen im Jahr 1967 ihre Lehre im Einzelhandel bei einem regionalen Nahversorger und besuchten gemeinsam die Wolfsberger Berufsschule. Bereits im Vorjahr feierten die ehemaligen Schulkollegen, wovon heute noch über 20 zwischen Preitenegg und Lavamünd leben, das 50-Jahr-Jubiläum ihres Lehrabschlusses.
Wie in alten Zeiten
"Nach der Lehrzeit haben wir den Kontakt zueinander gehalten, indem wir Briefe geschrieben oder uns persönlich getroffen haben. Es gab zwei große Zusammenkünfte und seit 2012 haben wir uns regelmäßig mehrere Male pro Jahr getroffen", erzählt Fritz Wilhelmer, der gemeinsam mit Wolfgang Arzberger, Hubert Grillitsch und Kurt Szecsödi für die Organisation der Aktivitäten verantwortlich zeichnet. Kegelabende, Wanderungen oder Exkursionen – wie in alten Zeiten – zu heimischen Betrieben stehen für sie immer wieder am Programm.

- Im Jahr 2012 fand eines der größeren Treffen statt.
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Eigene Facebook-Seite
Der jährliche Höhepunkt war in Zeiten vor der Covid-Pandemie der "Abend im Advent" – eine Weihnachtsfeier mit Glühmost und Co. Festgehalten und geteilt werden derartige Erinnerungen auch via Social-Media. "Seit einigen Jahren haben wir eine Facebook-Seite, wo all unsere Aktivitäten gepostet werden", erläutert Wilhelmer. Die Einladungen zu den Treffen schreibt er für seine Kollegen nach wie vor mit der Hand: "Wir wollen die Zusammenkünfte beibehalten. Das 50-Jahr-Jubiläum unseres Lehrabschlusses werden wir im nächsten Jahr dann nachträglich gebührend feiern."
Im Wandel der Zeit
Natürlich haben sich seit Beginn der Lehre im Jahr 1967 auch der Tätigkeiten in den Kaufmannsberufen deutlich verändert. "Lehrlinge haben damals die Waren eingewogen, da eine Vielzahl noch offen angeliefert wurde. Außerdem wurden Kundschaften über die 'Budel' bedient", erzählt Wilhelmer von den Anfängen seiner beruflichen Laufbahn. Erst danach etablierte sich die Selbstbedienung in den Geschäften und durch die Digitalisierung und den technischen Fortschritt gab es stetig Neuerungen: "Die Waren haben sich bis heute grundlegend verändert. Beispielsweise gab es zu Beginn keine Tiefkühlwaren und das Sortiment war viel regionaler sowie saisonaler."



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