Kärnten
Stefan Kollmann lädt zum gemeinsamen Akkordeonspielen
Der Lavanttaler Stefan Kollmann ist seit vier Jahren Obmann des Kärntner Akkordeonvereins und lädt alle Akkordeonisten zum Mitmachenein.
KÄRNTEN. Um die heimische Akkordeonszene zu beleben, engagiert sich der 37-jährige Musiklehrer aus dem Lavanttal, Stefan Kollmann, im Kärntner Akkordeonverein. „Wir veranstalten jedes Jahr vier bis fünf kärntenweite Projekte, zum Beispiel einen regelmäßigen Akkordeontreff, verschiedene Workshops und Kindercamps“, berichtet der Musikbegeisterte. „Höhepunkt ist alljährlich unser Akkordeonorchester. Dort kann jeder, egal wie alt oder wie fortgeschritten, mitspielen.“
Proben beginnen
Die Idee dahinter: „Es gibt einfach so viele Hobbymusiker, vor allem Pensionisten, die still in ihrem Kämmerchen üben. Wir bringen sie zusammen, sie können einander kennenlernen und die Scheu verlieren, zusammen zu musizieren, so Kollmann. Im Rahmen des Orchesters studieren die Musiker im April und Mai Stücke aus Weltmusik, Tango, Pop und Rock gemeinsam ein und präsentieren ihr Können anschließend bei Konzerten in Ferlach, Villach und Stainz dem Publikum. Die erste Probe des Akkordeonorchesters findet am Samstag, 22. April, von 9 bis 16 Uhr in der Musikschule Villach statt. Alle weiteren Termine finden Sie unter www.akkordeonverein.at.
Große Bandbreite
Kollmann spielt seit 30 Jahren Akkordeon, die Liebe zur Musik liegt in der Familie: „Mein Vater war Musiker und er wollte, dass ich auch ein Instrument lerne. Als ich sieben Jahre alt war, schenkte er mir ein Akkordeon und es ist zu meiner Liebe geworden. Die Liebe ist geblieben“, erzählt Stefan. Wichtig ist ihm zu betonen, dass das verstaubte Image des Akkordeons grundlos herrscht: „Die Bandbreite ist groß. Vom Tango bis zur Volksmusik, vom Jazz bis zur Weltmusik, kann man mit dem Akkordeon alles spielen. Früher hatte es den Ruf eines typischen Volksmusikinstrumentes. Aber es wird auch in der Popmusik immer öfter eingesetzt. Das Akkordeon erlebt derzeit ein regelrechtes Revival.“
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