Ausblick auf's Jahr
Was in St. Georgen für 2023 alles geplant ist

Links: In der Römerstraße in St. Georgen werden noch in diesem Jahr Einfamilienhäuser aus dem Boden wachsen. Rechts: Bürgermeister Karl Markut (Team Kärnten) | Foto: Privat
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  • Links: In der Römerstraße in St. Georgen werden noch in diesem Jahr Einfamilienhäuser aus dem Boden wachsen. Rechts: Bürgermeister Karl Markut (Team Kärnten)
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Ein Budget von rund 1,59 Millionen Euro steht in der Gemeinde St. Georgen in diesem Jahr für Projekte zur Verfügung.

ST. GEORGEN. Die Gemeinde St. Georgen verfolgt auch in diesem Jahr das Ziel, sich als lebenswerte Wohngemeinde zu positionieren. Nachdem bereits vor drei Jahren das Baulandmodell „Am Waldrain“ erfolgreich abgeschlossen wurde, werden ab dem Frühjahr zwölf neue Bauparzellen mit 700 bis 900 Quadratmeter Fläche in der Römerstraße im Süden des Ortskerns erschlossen. Rund 700.000 Euro investiert die Gemeinde in dieses Baulandmodell, allerdings sind bereits acht der zwölf Parzellen vergeben. Nach der Errichtung der Wasser-, Kanal- und Glasfaseranschlüsse werden die ersten Häuselbauer schon im Sommer loslegen.

Begehrte Baugründe

„Die Nachfrage nach Baugründen in St. Georgen ist enorm“, freut sich Bürgermeister Karl Markut (Team Kärnten). Und auch die Koralmbahn wirft schon ihre Schatten voraus: „Die Leute fragen dezidiert nach Baugründen, die nahe am künftigen Bahnhof Lavanttal liegen. Wir suchen deshalb bereits nach weiteren Baugründen in Unterpichling und Allersdorf“, so Markut.

Neuer Unimog für die Feuerwehr

Aufgerüstet wird die örtliche Feuerwehr. Der rund 40 Jahre alte Unimog wird im Laufe des ersten Halbjahres durch ein neues geländegängiges Fahrzeug ersetzt, das benötigt wird, um Gerätschaften vor allem in die entlegenen Regionen der Gemeinde zu transportieren. Das 360.000 Euro teure Fahrzeug ist mit einer Seilwinde, einem Stromaggregat und vielen weiteren technischen Details ausgestattet und wird beim Sommerfest der Feuerwehr am 29. Juli 2023 eingeweiht.

Apfelfest feiert Comeback

Apropos Fest: Nach dreijähriger Pause wird am 29. September und 1. Oktober auch das St. Georgener Apfelfest ein Revival feiern. Markut: „Nachdem wir das Apfelfest 1996 zum ersten Mal veranstaltet haben, wurde es für viele andere Events in dieser Größenordnung beispielgebend. Heuer wollen wir abermals ein ganz neues Konzept präsentieren. Dafür haben wir bereits ein eigenes Komitee gegründet, das innerhalb der nächsten Monate den Relaunch des Apfelfestes planen wird.“

Dieses 40 Quadratkilometer große Gebiet auf der Brandlalm soll innerhalb der nächsten Jahre ein Paradies für Freizeitgenießer und Touristen werden. | Foto: Privat
  • Dieses 40 Quadratkilometer große Gebiet auf der Brandlalm soll innerhalb der nächsten Jahre ein Paradies für Freizeitgenießer und Touristen werden.
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Naturerlebnispark

Ein Großprojekt, das sich über mehrere Jahre ziehen wird, ist die Bildung des Naturerlebnisparks „Brandlalm – Koglereck – St. Vinzenz“ gemeinsam mit der Marktgemeinde Lavamünd. Hierbei geht es in erster Linie darum, das rund 40 Quadratkilometer große Projektgebiet für die Freizeitgestaltung und den Tourismus aufzuwerten. „Wir wollen die Menschen auf den Berg holen. Für die Sommermonate sollen die Rad- und Mountainbikemöglichkeiten ausgebaut werden, im Winter setzen wir auf Langlaufen, Rodeln, Winterwandern und Schneeschuhwandern. Das ist in Hinblick auf die Zukunft wegweisend, denn das alpine Skifahren neigt sich in unseren Breiten mehr und mehr dem Ende zu“, so der Bürgermeister.

Öffentliche Präsentation

Innerhalb der kommenden Monate werden eine Bestandserhebung durchgeführt und Maßnahmen geplant. Im Mai will man das Vorhaben schließlich der Öffentlichkeit präsentieren, bevor es an die Umsetzung geht. Rund 80.000 Euro an Förderung des Landes Kärnten stehen für das interkommunale Projekt pro Gemeinde zur Verfügung. Eine erste Kostenschätzung für das Gesamtprojekt beläuft sich auf rund 206.400 Euro.

Straßenbau

Naturgemäß verschlingt die Sanierung des ländlichen Wegenetzes in St. Georgen einen guten Teil des Budgets. In ein rund drei Kilometer langes Teilstück der Steinbergerstraße wurden im Vorjahr bereits 300.000 Euro investiert, heuer erfolgen die Asphaltierungsarbeiten mit weiteren 300.000 Euro. Weitere 298.400 Euro fließen in die Sanierung der Oberrainzer Straße.

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