Weinbau und Weinebene

- Hausherr Karl Schreitter und Lionspräsident Valentin Laure dankten Erwin Gartner für den interessanten Abend und überreichten ihm ein kleines hochprozentiges Dankeschön.
- Foto: Lionsclub Lavanttal
- hochgeladen von Patrick M. Sadjak
Über den Weinbau im Lavanttal referierte kürzlich Erwin Gartner, Wein aus Kärnten-Sprecher und Lavanttaler Winzer, beim Lionsclub Lavanttal.
LAVANTTAL. Erwin Gartner ist ein Sohn des Kärntner Weinbaupioniers Herbert Gartner, der 1972 am Oberen Weinzedl in St. Andrä den ersten neuen Weingarten Kärntens pflanzte. Er ist quasi im Weingarten aufgewachsen und ist Absolvent der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg.
Nach einer zwischenzeitlichen Tätigkeit als Germanist in Wien machte er das Hobby Weinbau zum Beruf. 2005 gründete er gemeinsam mit seinem steirischen Schulkollegen Peter Kieslinger, mit seiner Frau Tanja und seinen Eltern einen Weinbaubetrieb, in dem er seit 2013 hauptberuflich tätig ist.
Kein „trockenes“ Referat
Gartner hielt kein „trockenes“ Referat, sondern garnierte seine Ausführungen mit Kostproben Lavanttaler Weines von verschiedenen Betrieben und mit Informationen aus der abwechslungsreichen Geschichte des Lavanttaler Weinbaues. So wusste er zu erzählen, wie das Schigebiet Weinebene zu seinem Namen kam. Auf der 1.668 Meter hoch gelegenen Weinebene wurde niemals Wein angebaut, sondern auf der Weinebene wurde der Schutzzoll auf die südsteirischen Weine eingehoben. Diesen Schutzzoll hatten die Kärntner eingeführt, um ihre eigenen Weinbauern zu fördern.
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