Twimberger Graben
Weitere Sprengungen nötig, Straße bleibt gesperrt
Seit fünf Tagen blockiert ein rund 20 Tonnen schwerer Felsbrocken die Packer Straße im Twimberger Graben. Heute wurde erstmals gesprengt, doch gereicht hat es nicht.
FRANTSCHACH-ST. GERTRAUD. Bei Hangsicherungsarbeiten hat sich in der Vorwoche im Twimberger Graben ein massiver Felsbrocken gelöst und dabei zwei Arbeiter verletzt. Seitdem ist die Packer Straße gesperrt, wer ins obere Lavanttal oder zurück will, kann dies nur über die A2 Südautobahn machen.
Weitere Sprengungen nötig
Eigentlich hätte der Felsbrocken bereits am vergangenen Freitag gesprengt werden sollen, doch ein Kramarm, der zum Bohren der Sprenglöcher verwendet wird, war zu kurz. Heute, Dienstag, 14 Uhr, konnte schließlich eine erste Sprengung durchgeführt werden, doch die Straße bleibt weiterhin gesperrt. Der Grund: Es wurden nach der Sprengung weitere Felsblöcke in der Gesteinswand festgestellt, die ein großes Risiko darstellen. Es handelt sich um eine stark zerklüftete Felsformation, daher kann die Abtragung nur schrittweise erfolgen. Es wird nun morgen weitere Bohrungen geben und es müssen zusätzliche kleinere Sprengungen durchgeführt werden. Erst danach kann gemeinsam mit dem Landesgeologen entschieden werden, wie die weiteren Sicherungsmaßnahmen aussehen.
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