Landtagswahl 2023
Das sind die Vorzugsstimmen-Kaiser im Lavanttal

- Von links: Harald Trettenbrein (FPÖ), Claudia Arpa (SPÖ), Daniel Fellner (SPÖ)
- Foto: Privat
- hochgeladen von Daniel Polsinger
Daniel Fellner (SPÖ), Harald Trettenbrein (FPÖ) und Claudia Arpa (SPÖ) haben im Lavanttal die meisten Vorzugsstimmen erhalten.
LAVANTTAL. Bei der vergangenen Landtagswahl in Kärnten konnte jede wahlberechtigte Person neben einer Stimme für eine Partei auch maximal drei Vorzugsstimmen vergeben. Eine Vorzugsstimme bringt zum Ausdruck, dass die Vergabe eines Mandats an die gewählte Person besonders gewünscht wird.
Direktmandat für Fellner
Genau 2.802 Vorzugsstimmen benötigt ein Kandidat im Wahlkreis Ost (Wolfsberg, Völkermarkt St. Veit) für ein Direktmandat. Im Bezirk Wolfsberg hat diese Zahl nur der SPÖ-Landesrat Daniel Fellner erreicht, der mit 3.695 Vorzugsstimmen an einsamer Spitze steht, gefolgt von dem freiheitlichen Landtagsabgeordneten Harald Trettenbrein (1.947 Vorzugsstimmen) und Parteikollegin Claudia Arpa (1.427 Vorzugsstimmen). Auf Platz vier findet sich Team Kärnten-Spitzenkandidat Karl Markut mit 1.100 Vorzugsstimmen.
Markut noch unentschlossen
Während man bei Fellner, Arpa und Trettenbrein getrost davon ausgehen kann, dass sie künftig dem Landtag angehören werden, ließ Markut seine Beteiligung noch offen: "Es ist noch nichts entschieden. Wir werden am Mittwoch erste Gespräche darüber führen", so Markut. Ihm persönlich sei der Sitz im Landtag nicht wichtig. "Wenngleich ich natürlich dem Raum Lavanttal eine Stimme verleihen möchte." Markut war bereits von 1997 bis 1999 und danach von 2004 bis 2005 im Kärntner Landtag, damals allerdings für die SPÖ.
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