Nach NEOS-Austritt
Holzer und Buftea treten der FPÖ Wolfsberg bei
Die Wolfsberger Michael Holzer und Giovanni Buftea, die in der vergangenen Woche die NEOS verließen, werden ihre Themen künftig unter dem Banner der FPÖ vertreten.
WOLFSBERG. In der Vorwoche gaben die bisher für NEOS aktiven Wolfsberger Michael Holzer, Giovanni Buftea und Thomas Auer ihren Austritt aus der Partei bekannt. Auslöser war der vorangegangene Parteiausschluss von vier Parteifunktionären, nachdem diese Kritik an NEOS-Landessprecher Janos Juvan laut werden ließen. Nun haben zumindest zwei der Wolfsberger Ex-NEOS, nämlich Buftea und Holzer, eine neue politische Heimat gefunden: „Wir treten mit heutigem Datum in die FPÖ Wolfsberg ein“, berichtet Buftea. „Wir haben im Vorfeld fruchtbare Gespräche mit Bezirksparteiobmann Christian Ragger geführt und möchten die Themen, die uns am Herzen liegen, nun mit der FPÖ im Rücken auch in den Gemeinderat bringen.“
Themen bleiben gleich
An den Themen ändere sich nichts: „Michael Holzer wird sich wie schon bisher für Familien- und Schulangelegenheiten einsetzen. Meine Herzensangelegenheiten sind Rechte für Menschen mit Behinderungen und der soziale Raum“, so Buftea, der nicht mit Kritik am SPÖ-dominierten Wolfsberger Gemeinderat spart: „Hier werden Themen ins Lächerliche gezogen, die dem Menschen wichtig sind, zum Beispiel die nächtliche Abschaltung der Straßenbeleuchtung in den Randregionen. Wer hier Kritik übt, wird einfach abgeschmettert. Ich kenne einige Menschen, besonders Mädchen, die tatsächlich Angst haben, bei Dunkelheit heimzugehen“, so Buftea.
"Viele Überschneidungen"
Bezirksparteibomann Christian Ragger steht einer gemeinsamen Zukunft positiv gegenüber: "Die beiden sind engagiert und möchten Wolfsberg zum Besseren verändern. Unsere Gespräche förderten viele inhaltliche Überschneidungen zutage. Holzer ist auch ein Experte im infrastrukturellen Bereich, kennt sich im Schulsystem aus und ist einer derjenigen, die sich für die Rettung des Schulgebäudes der Musikmittelschule einsetzen. Solche Ziele sind natürlich zu unterstützten."
Keine Neuigkeiten von Auer
Wie es mit dem dritten ehemaligen NEOS-Mitglied, Thomas Auer, weitergeht, steht unterdessen noch nicht fest.
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