Millionen zu viel gezahlt?

Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz will Verbesserung durch Einsatz einer Reformgruppe | Foto: Teferle
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Rechnungshofbericht fördert unglaubliche Vorgänge bei den Wolfsberger Stadtwerken zu Tage.

WOLFSBERG (tefi).
Auf über hundert Seiten listet der Rechnungshof die Versäumnisse bei den Wolfsberger Stadtwerken auf. Ende Juli erhielten einige Wolfsberger Mandatare den Endbericht. Aber schon der Rohbericht vom Frühjahr dieses Jahres veranlasste Bürgermeister Schlagholz, ein Gutachten über mögliche strafrechtlich relevante Tatbestände einzuholen. Die Reaktion ist auch gut nachvollziehbar, enthält der Bericht doch schon auf den ersten Seiten brisante Schlussfolgerungen.
Einige wenige Beispiele demonstrieren die Zustände. So heißt es im Bericht etwa, "allein der zusätzliche Verwaltungsaufwand betrug jährlich 930.000 Euro, dies entsprach 37 Euro je Wolfsberger Einwohner und Jahr", "die Jahresabschlüsse der Stadtwerke waren in maßgeblicher Höhe unrichtig erstellt und vom Wirtschaftsprüfer testiert worden", "die Kalkulationen für die letzten Gebührenerhöhungen im Jahr 2010 wurden zu hoch und unrichtig erstellt", "allein die Personalausstattung im Bereich allgemeine Verwaltung stieg um 65 Prozent", "die ungebundene Kapitalrücklage verringerte sich von 2004 bis 2011 von 32,07 Millionen auf 22,15 Millionen Euro" und weiter "dies wird zu einer weiteren Aushöhlung des Eigenkapitals der Stadtwerke führen".
Wohl weil sich diese Tonart durchzieht, versuchte der Gemeindechef Bgm. Hans Peter-Schlagholz (SPÖ) im Rahmen einer Pressekonferenz, die Wogen etwas zu glätten. Anzubieten hat er "die politische Verantwortung, die Rücknahme der beschlossenen Gebührenerhöhung um drei Prozent im Jahr 2015 und die Einsetzung einer Reformgruppe". In ein ähnliches Horn stößt Harald Trettenbrein (FPÖ), langjähriges Mitglied des Beirates der Stadtwerke: "Ich fordere eine Gebührensenkung im Ausmaß der in den letzten Jahren zu viel verlangten Abwasser-, Wasser- und Müllgebühren".

Millionen zu viel bezahlt

Allein für den zusätzlichen Verwaltungsaufwand sind das von 2007 bis 2011 über 4,5 Millionen Euro. Und das ist längst nicht die gesamte Summe. Stadtwerke-GF Dieter Rabensteiner und Beirat wollen Missstände beseitigen, ohne Leistungen für Bürger zu beeinträchtigen.

Stellungnahme der Stadtwerke Wolfsberg und Beirat:

http://www.meinbezirk.at/wolfsberg/politik/bericht-des-rechnungshofs-stadtwerke-und-beirat-nehmen-stellung-d1066045.html

Stellungnahme der FPÖ und ÖVP

http://www.meinbezirk.at/wolfsberg/politik/nach-rechnungshof-bericht-stellen-freiheitliche-und-oevp-nun-forderungen-d1066109.html

Bürgermeister Hans-Peter Schlagholz will Verbesserung durch Einsatz einer Reformgruppe | Foto: Teferle
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