Becherstapeln als Training für das Gehirn
Als einziger Verein in Kärnten bietet die Handballschule Weinebene Becherstapeln „Speed Stacking“ an.
FRANTSCHACH. Nach mehreren bislang vergeblichen Anläufen im Lavanttal wieder den Handballsport heimisch zu machen hat sich die Handballschule mit dem Becherstapel eine zweite Sportart in den Verein geholt. „Eher durch Zufall bis ich vor einigen Jahren auf Speed Stacking gestoßen und habe mich zum Instruktor ausbilden lassen. Eigentlich wollte ich diesen Geschicklichkeitssport als alternatives Mentaltraining zur Schulung meiner Torleute einsetzen, mittlerweile biete ich Kurs speziell in Volksschulen an die mit großer Begeisterung aufgenommen werden“, erklärt dazu Gerhard Klinger, der Obmann des Vereins und Trainer der Kärntner Handball Nachwuchsauswahlen. Mittlerweile hat die Handball schule Weinebene in Zusammenarbeit mit dem ASVÖ an drei Lavanttaler Volksschulen in Wolfsberg, St. Stefan und St. Gertraud Speed Stacking unterrichtet. „Dabei geht es darum so schnell wie möglich mit zwölf speziellen Bechern vorgegebene Figuren auf- und abzubauen. Durch die abwechselnde Nutzung beider Hände wird nicht nur die Auge-Hand-Koordination geschult, sondern die Kinder lernen auch spielerisch die Nutzung mehrerer Gehirnregionen, dies wirkt sich langfristig auch positiv auf den Lernerfolg egal in welchem Unterrichtsfach aus“, ist der Speed Stacking-Instruktor von der positiven Wirkung des Becherstapeln überzeugt. In Zukunft plant die Handballschule nicht nur weitere Unterrichtseinheiten an den Schulen, sondern auch die Durchführung von Wettkämpfen, schließlich gibt es im Speed Stacking auch offizielle Weltmeisterschaften.
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